In einer rassigen Partie geriet Bayern München erstmals in dieser Saison in Rückstand, drehte dann nach der Pause die Partie. Bis dahin scheiterten die Münchner immer wieder am starken Weidenfeller. Der BVB-Keeper wehrte mehr Bälle ab (zwölf) als seine Vorderleute abgaben (zehn).

Starke 1. Halbzeit: Borussia gewann in der ersten Hälfte starke 63 % der Zweikämpfe und verteidigte mit fairen Mitteln: Das einzige Foul eines Borussen beging Stürmer Aubameyang.

Teufelskerl: Roman Weidenfeller wehrte zwölf Torschüsse ab, stellte damit einen Liga-Saisonrekord und für sich persönlich einen Bundesligarekord auf.

Mit Köpfchen: Marco Reus erzielte sein 68. Bundesligator, traf aber erst zum zweiten Mal mit dem Kopf. Zuvor war ihm dies nur im Trikot der anderen Borussia aus Mönchengladbach im April 2010 gegen Frankfurt gelungen.

Souverän: Mats Hummels gewann bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden in der Halbzeitpause 71 Prozent seiner Zweikämpfe.

Allrounder: Sokratis entwickelt sich zu defensiven Allzweckwaffe beim BVB. Er bekleidete im dritten Spiel in Serie eine andere Position: In München verteidigte er wieder auf seiner angestammten Rolle in der Abwehrzentrale. Beim FC St. Pauli hatte er rechts verteidigt und davor in Istanbul als Linksverteidiger ausgeholfen.

Historisches Minus: Mit nur sieben Punkten weisen die Borussen ihre schwächste Bilanz der Ligahistorie nach zehn Spieltagen auf.

Oft verloren: Borussia Dortmund kassierte bereits die siebte Niederlage – schon genauso viele wie in der kompletten Vorsaison!

Niederlagenserie: Der BVB kassierte die fünfte Niederlage hintereinander – das gab es zuletzt im Frühjahr 2000 unter Bernd Krauss.

Spezialist: Von seinen zehn Bundesliga-Elfmeter hat Arjen Robben nur einen verschossen. Dieser Fehlschuss am 30. Spieltag 2012/13 in Dortmund war allerdings damals meisterschaftsmitentscheidend für den BVB.

Elfmeter: Erstmals seit fast einem Jahr verursachte der BVB einen Strafstoß. Zuletzt war dies Lukasz Piszczek in Mainz im November letzten Jahres passiert.

Crunch-Time: Die Bayern schossen diese wie letzte Saison die meisten Tore in der Schlussviertelstunde, der BVB kassierte hier aktuell mit die meisten Gegentore (vier). (br)