Zum erhofften „Dreier“ hat es leider nicht gereicht. Doch auch das 2:2 gegen den Tabellenzweiten aus Wolfsburg gibt dem BVB mit Blick auf das Auswärtsspiel am Samstag in Bremen Selbstvertrauen. „Eigentlich hat alles gepasst, um die Partie zu gewinnen – und dann kam leider doch noch das 2:2“, sagte Neven Subotic.

Ciro Immobile: „Die Trainer haben uns sehr gut eingestellt, und wir haben auch ein gutes Spiel gemacht. Aber wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, ist das immer schade. Wir müssen aber das Positive aus diesem Spiel ziehen. Der Wille, die Leidenschaft, der unbedingte Wille waren da, alle diese Tugenden müssen wir jetzt auch nach Bremen mitnehmen. Wenn wir so spielen wie gegen Wolfsburg, dann können wir jedem Gegner weh tun.“

Neven Subotic: „Wir müssen den Punkt akzeptieren. Es ist einer mehr im Vergleich zu vorher. Wichtiger als der Punktgewinn war aber wie wir aufgetreten sind: Trotz der schwierigen Situation hatten wir die Unterstützung der Fans, und wir haben gekämpft bis zum geht nicht mehr. Wir haben alles getan und haben jetzt alle schwere Beine. Ich hatte im Spiel auch ein gutes Gefühl. Eigentlich hat alles gepasst, um die Partie zu gewinnen – und dann kam leider doch noch das 2:2. Wir haben trotzdem den Gegner nicht so oft vor das Tor gelassen, auf der anderen Seite viele Chancen kreiert. Es wird ein langer Weg, bis wir wieder dort stehen, wo wir hinwollen. Es werden auf diesem Weg auch nicht nur Siege folgen. Wir haben gegen Wolfsburg aber einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und dir richtige Einstellung an den Tag gelegt.“

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Verneigt sich vor den Fans: BVB-Trainer Jürgen Klopp.

Jürgen Klopp: „Wir haben gegen einen brettstarken Gegner ein richtig gutes Fußballspiel gemacht. Es war für alle richtig intensiv. Bei den Toren hilft Wolfsburg zwei Mal eine Standardsituation. Wir werden am Wochenende nach Bremen fahren und alles raushauen, was möglich ist.“

Mats Hummels: „Man muss nüchtern festalten, dass unsere Fans momentan ein Spektakel abliefern. Sie unterstützen uns komplett, weil sie wissen, dass wir wollen. Wir versuchen das zurückzugeben, aber man merkt, dass das Selbstvertrauen noch nicht perfekt ist.“

Marcel Schmelzer: „Wir haben den Kampf angenommen und ein richtig gutes Spiel gemacht, vor allem gegen den Ball. Wir haben Wolfsburg immer unter Druck gesetzt und den VfL zu Fehlern gezwungen. Schade, dass beide Gegentore vermeidbar gewesen sind. Trotzdem können wir viel aus diesem Spiel mitnehmen. Wir müssen es in Bremen schaffen, die Partie genauso anzugehen. Ansonsten bringt uns dieser Punkt gegen Wolfsburg auch nicht weiter. Wir dürfen nicht nachlassen.“ (fu)