Lukasz Piszczek sprach von einer gelungenen Reaktion auf die beiden Spiele zuletzt und Gonzalo Castro hob besonders hervor, dass man nach der Pause schnell das 2:0 und 3:0 nachgelegt habe. „So konnte der Gegner nicht schnell ins Spiel zurück finden“, sagte der Mittelfeld-Stratege. Die ersten Reaktionen zum Sieg gegen Wolfsburg von sky und BVBtotal!.

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Thomas Tuchel: „Wir haben es geschafft, konzentriert zu spielen. Wir haben viele Chancen erspielt und wenig zugelassen. Wir sind derzeit sehr fleißig und diszipliniert in der Abwehr. Lukasz Piszczek ist derzeit herausragend in Form. Er war gegen Benfica und auch heute außergewöhnlich stark und verkörpert alles, was den BVB auszeichnet. Wir haben jetzt ein konstanten Fuß in der Tür, aber wir können noch mehr. Die Atmosphäre war zwar komisch, aber die Stimmung war trotzdem toll. Ein dickes Kompliment an alle, die da waren. Trotzdem wünschen wir uns, das nicht nochmal erleben zu müssen.“

Lukasz Piszczek: „Es war sehr gut und extrem wichtig von uns, diese Reaktion auf die letzten beiden Spiele zu zeigen. Gerade in Lissabon haben wir eine Menge Chancen liegengelassen, das wollten wir unbedingt besser machen – und haben es auch geschafft. Heute hatten wir auch viele Chancen, und haben drei Stück reingemacht. Einfach super von der ganzen Mannschaft.“

Gonzalo Castro: „Es war sehr, sehr wichtig, dass wir in der zweiten Halbzeit schnell das 2:0 und auch das 3:0 nachgelegt haben.  So konnte der Gegner nicht schnell ins Spiel zurückfinden. Aber auch so muss man sagen, dass wir das Spiel – mit Ausnahme des Schusses von Malli kurz vor der Pause – gut kontrolliert haben.“

Marcel Schmelzer: „Es war ein komisches Gefühl, vor der leeren Südtribüne zu spielen. Hat ein bisschen an den Trainingsauftakt im Sommer erinnert, wenn auch nur drei Seiten neben dem Feld gefüllt sind. Der Rest der Zuschauer war heute gefordert, die fehlenden 25.000 so gut es geht zu ersetzen. Beim nächsten Heimspiel haben wir dann zum Glück wieder volles Haus.“

„Nicht das abgerufen, was wir uns vorgenommen haben“

Valérien Ismael (Trainer VfL Wolfsburg): „Es war ein mehr als verdienter Sieg für Dortmund. Über 90 Minuten haben wir viel zu wenig nach vorne gemacht, um den BVB in Bedrängnis zu bringen. Nach dem 2:0 war Dortmund befreit und wir sind nicht mehr zurückgekommen. Dieses Spiel müssen wir schnell vergessen.“

Maximilian Arnold (Spieler VfL Wolfsburg): „Wir wussten, dass es schwer wird. Trotzdem haben wir absolut nicht das abrufen können, was wir uns vorgenommen hatten. Dass das 1:0 durch ein Eigentor fällt, ist natürlich ziemlich bitter. Nach dem 2:0 und 3:0 ist das Ding dann durch.“ (djg)