
DER RECYCLINGPROZESS
Im RE:JERSEY Recyclingprozess werden die Textilien chemisch in ihre Hauptbestandteile zersetzt (Depolymerisation). Danach werden Farbstoffe herausgefiltert und das Material wird chemisch wieder zusammengesetzt,
um ein Garn herzustellen (Repolymerisation), das die gleichen Leistungsmerkmale wie neues Polyester aufweist.
Während PUMAs aktuelle Fußballtrikots bereits aus 100 % recyceltem Polyester hergestellt werden, bestehen die RE:JERSEY Trikots aus 75 % alten Fußballtrikots.
Die restlichen 25 % bezieht PUMA von SEAQUAL ® MARINE PLASTIC1.
DER PROZESS
WIE FUNKTIONIERT RE:JERSEY?







DIE REGELN
Wir nehmen Bekleidung aller Marken an.
Die Textilien müssen zu 100 % aus Polyester bestehen!
Bitte nur frisch gewaschene Kleidungsstücke abgeben.
Unterwäsche, Strümpfe, Schuhe und Bademode können wir leider nicht annehmen.
FAQs
HAST DU FRAGEN?
Was unterscheidet RE:JERSEY von anderen PUMA Trikots?
Der Hauptunterschied liegt darin, dass das Material für RE:JERSEY aus alten Polyesterprodukten recycelt werden und damit das Garment-to-Garment Recycling unterstützen. Diese Technologie ist ein wichtiger kreislaufwirtschaftlicher Schritt für Polyester.
Besteht RE:JERSEY zu 100 % aus alten Trikots?
Die RE:JERSEY Trikots, die die Spieler von Borussia Dortmund beim Aufwärmen vor ihrem Ligaspiel im April tragen, bestehen aus 75 % alten Fußballtrikots. Die restlichen 25 % bezieht PUMA von SEAQUAL® MARINE PLASTIC.
Was unterscheidet diesen Recyclingprozess vom recycelten Polyester für andere PUMA Trikots?
PUMAs aktuelle Fußballtrikots werden bereits mit 100 % recyceltem Polyester hergestellt. PUMA hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis 2025 will PUMA 75 % recyceltes Polyester für alle Textilien und Accessoires verwenden.
In der Regel bestehen PUMAs recycelte Polyesterprodukte aus recycelten Plastikflaschen. Diese lassen sich mechanisch zu neuem Polyester verarbeiten. Das ist zwar noch nicht im klassischen Sinn kreislaufwirtschaftlich, hilft aber, die Mengen an weggeworfenen Plastikflaschen zu reduzieren. Mechanisch recycelter Polyester hat ihm Vergleich zum herkömmlichen außerdem einen kleineren ökologischen Fußabdruck.
Im Recyclingprozess für RE:JERSEY werden die Textilien chemisch in ihre Hauptbestandteile zersetzt (Depolymerisation). Danach werden Farbstoffe herausgefiltert und das Material wird chemisch wieder zusammengesetzt, um ein Garn herzustellen (Repolymerisation), das die gleichen Leistungsmerkmale wie neuer Polyester aufweist.
Wie unterscheidet sich dieser Recyclingprozess von sonstigem chemisch recyceltem Polyester?
Der innovative Prozess für RE:JERSEY ist so ausgelegt, dass auch Logos, Stickereien und Embleme recycelt werden können. Der Prozess wird in Europa durchgeführt und ist somit in der Nähe von PUMAs Fußballmannschaften.
Welche Ziele hat PUMA sich für recycelten Polyester gesetzt?
Zwischen 2020 und 2025 will PUMA den Anteil an recyceltem Polyester in ihren Textilien und Accessoires von 17 % auf 75 % steigern.
Zudem plant PUMA, den Anteil an chemisch recyceltem Polyester mit der Zeit zu erhöhen, um das Garment-to-Garment Recycling voran zu treiben und weniger abhängig von recycelten Plastikflaschen zu sein.
Welche Erkenntnisse verspricht sich PUMA von RE:JERSEY?
Über das RE:JERSEY Projekt sammelt PUMA wichtige Erkenntnisse zum Garment-to-Garment Recycling. Bei Erfolg will PUMA den Prozess ausbauen und auch ihre Retail Kanäle und ihre Partner im Großhandel einbeziehen.
Welche CO2-Emissionen entstehen bei der Produktion des Trikots aus chemisch recyceltem Polyester?
Der größte Vorteil des chemisch recycelten Polyesters, der ohne Qualitätseinbußen immer wieder recycelt werden kann, ist, dass anstelle von Öl aus fossilen Quellen alte Textilien als Ausgangsstoff dienen. Im Vergleich zu herkömmlichem Polyester werden dabei auch weniger CO2-Emissionen ausgestoßen.
Wie steht PUMA zum Recycling von Plastikflaschen?
In der Regel bestehen PUMAs recycelte Polyesterprodukte aus recycelten Plastikflaschen. Die lassen sich mechanisch zu neuem Polyester verarbeiten. Das ist zwar noch nicht im klassischen Sinn kreislaufwirtschaftlich, hilft aber, die Mengen an weggeworfenen Plastikflaschen zu reduzieren. Mechanisch recycelter Polyester hat ihm Vergleich zum herkömmlichen außerdem einen kleineren ökologischen Fußabdruck.
Werden ausschließlich alte PUMA-Produkte gesammelt?
Nein. Wir nehmen Produkte aller Marken an. Die einzige Voraussetzung, sie müssen zu 100 % aus Polyester bestehen. Folgende Produkte können wir leider nicht annehmen: Unterwäsche, Strümpfe (aus Hygienegründen), Schuhe, Bademode und Accessoires.
Kann ich auch schmutzige Textilien einwerfen?
PUMA kann nur trockene und saubere Produkte annehmen.
Kann ich auch zerrissene Textilien abgeben?
Ja. Zerrissene Textilien können nicht mehr getragen werden, ihre Rohstoffe eignen sich aber noch fürs Recycling.
Wo kann ich am Rücknahmeprogramm teilnehmen?
Für das Pilotprojekt plant PUMA Recyclingtonnen aufzustellen, bei den Club Stores von Manchester City, AC Mailand, BVB, Olympique Marseille und Girona sowie der PUMA Store in Herzogenaurach.
Was macht PUMA mit den abgegebenen Textilien?
Die gesammelten Produkte werden anhand verschiedener Qualitätskriterien sortiert. Diesen Schritt übernehmen externe Partner, z. B. in Wolfen in Deutschland (https://www.ico-spirit.com/en/).
Um recycelt werden zu können, müssen die Produkte zu 100 % aus Polyester bestehen. Produkte, die nicht aus 100% Polyester bestehen, werden wiederverwendet oder zu Sekundärrohstoffen recycelt und als Ausgangsstoffe für neue Produkte in unterschiedlichen Branchen verwendet.
Steht das Programm im Wettbewerb zu Kleiderspenden für gemeinnützige Zwecke?
Nein. Ziel dieses Programms ist die Aufklärung über den Umgang mit Produkten am Ende ihres Lebenszyklus, über Abfallvermeidung und über kreiswirtschaftliche Produktionsmethoden.
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