Argumente gegen Stammtischparolen

Wer kennt sie nicht: Platte, teils aggressive Behauptungen, hinter denen sich viel zu oft rassistische oder diskriminierende Botschaften verstecken. Stammtischparolen leben von groben Verallgemeinerungen und ihrem uneingeschränkten Wahrheitsanspruch. Anstelle von Logik und Argumenten bemühen sie Eindimensionalität und Vorurteile. Anstatt eine Diskussion anzuregen, werden stumpfe Behauptungen aneinandergereiht.

Was Stammtischparolen aber so gefährlich macht, ist, dass sie selten wirklich bemerkt und aufgegriffen werden. Viel zu häufig hören wir weg, wollen nicht wahrhaben oder denken erst hinterher darüber nach, was uns da zu Ohren gekommen ist.

Deshalb: Hört hin! Hinterfragt!

Gerade in Anbetracht der wachsenden Flüchtlingsströme haben sich die Debatten um das Asylrecht sowie die Unterbringung von Flüchtlingen enorm verschärft. In mehreren Städten tragen Neonazis ihren rassistischen Hass auf die Straße, agitieren gegen die Unterkünfte und treffen damit leider auch auf Sympathien in der Bevölkerung. Diese Politik der generellen Feindschaft gegen Migration pauschalisiert, befördert zutiefst irrationale Emotionen und schürt ein Klima der Angst. Dem treten wir entgegen: Mit unserer Aktion "Kein Bier für Rassisten" möchten wir aufklären, Ängste nehmen und dazu beitragen, dass auch BVB-Fans für eine solidarischere Gesellschaft eintreten, in der sich Menschen unterstützen, anstatt sich zu bekriegen.

Für einige der häufigsten Stammtischparolen findet ihr deshalb hier Fakten und Argumentationshilfen.