Stiftung
„leuchte auf“ finanziert Therapiehund-Besuche im Kinderhospiz
Kinder, die sich in den nächsten zwölf Monaten im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe aufhalten, können sich regelmäßig auf tierischen Besuch freuen. Einmal wöchentlich treffen sie Therapiehund „Fanny“, der zu den Kindern kommt. Die BVB-Stiftung „leuchte auf“ ermöglicht dem Hospiz diese Besuche mit einer Spende in Höhe von 6.000 Euro.
Im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar werden Kinder betreut, die zum Beispiel aufgrund einer schweren und unheilbaren Erkrankung eine verkürzte Lebenserwartung haben. Viele Kinder verbringen mit ihren Familien einmal jährlich einen Urlaub im Hospiz in Olpe. Bedingt durch fortschreitendes Krankheitsstadium können bei den Betroffenen zunehmend schwerste geistige und körperliche Beeinträchtigungen auftreten. Erworbene und für gesunde Menschen selbstverständliche Fähigkeiten gehen verloren. Die Treffen mit Fanny sind für die Kinder daher weit mehr als ein loser Kontakt zu einem Hund.
Fanny schafft es mit ihrem freundlichen und ruhigen Gemüt, eine direkte Beziehung zu den Kindern aufzubauen. Dabei kommt es auch zu Körperkontakt, bei dem die Kinder ausgiebig das weiche Fell der Hündin streicheln oder ihr Futter geben können. Durch eine spezielle Ausbildung, die bereits kurz nach dem Welpenalter begann, reagiert die siebenjährige Elo-Züchtung stets besonnen und lässt sich auch durch unbeabsichtigte „Nasenstupser“ oder zu wildes Streicheln nicht aus der Ruhe bringen.
„Der Besuch von Fanny steigert die Lebensqualität unserer Besucher in direkter Weise. Erst vor kurzem hatten wir ein Kind bei uns zu Gast, das die Eltern aufgrund der fortgeschrittenen Erkrankung schon lange nicht mehr hatten lachen sehen. Fanny hat es durch ihr einnehmendes Wesen in kürzester Zeit geschafft, dem Kind ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Für unsere Arbeit im Hospiz und insbesondere für unsere Gäste sind Fannys Besuche eine absolute Bereicherung“, sagt Rüdiger Barth, Leiter des Kinder- und Jugendhospizes in Olpe. Auch Marco Rühmann, Stiftungsmanager von „leuchte auf“, zeigte sich von Fannys Anwesenheit beeindruckt. „Es ist schon toll zu sehen, wie freundlich Fanny mit den Kindern interagiert und was für positive Momente die Kinder mit ihr erleben. Durch ihre gleichzeitig sehr zurückhaltende und vorsichtige Art wirkt sie stets vertrauensvoll. Die Kinder werden von ihr weder verschreckt noch verängstigt“, sagte Rühmann bei einem Besuch im Kinderhospiz.
Da bei Aufenthalten in sozialen Einrichtungen alle Therapiehunde mit für sie unvorhersehbaren und anstrengenden Situationen konfrontiert werden können, ist es wichtig, dass die Eignung der Hunde vorab genau geprüft wird und sie im Anschluss eine entsprechende Ausbildung absolvieren. Bei nicht ausgebildeten Hunden besteht stets das Risiko eines nicht erwünschten oder nicht angemessenen Verhaltens. Für die Besuche im Kinder- und Jugendhospiz kam von Anfang an daher nur ein speziell trainierter Therapiehund wie Fanny in Frage.
Alle Infos zu „leuchte auf“ unter: