Borussia Dortmunds U23 hat den Sprung ins untere Mittelfeld geschafft. Am zweiten Rückrunden-Spieltag der 3. Liga setzten die Schwarzgelben ihren guten Lauf von zuvor vier ungeschlagenen Spielen in Serie fort und gewannen bei Holstein Kiel mit 2:0.

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Kefkir traf zum 0:1.

David Wagner nahm nach dem 0:0 gegen Erfurt zwei Veränderungen in seiner Startelf vor: Narey kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück und stand ebenso wie Dudziak bei Anpfiff auf dem Platz. Dafür wichen Knytsock (Bank) und Gorenc-Stankovic aus der Aufstellung.

Mit fünf Toren stellte der BVB vor der Partie in der Auswärtstabelle die harmloseste Offensive der Liga. Dass die Borussia gegen Holstein auf die sicherste Heimabwehr traf (drei Gegentreffer), hätte das das Toreschießen nicht gerade erleichtern dürfen.

Und so erspielten sich die Hausherren nach verhaltenem Beginn beider Teams leichte Feldvorteile. Dortmunds Schlussmann Alomerovic war nach einem riskanten Rückpass seiner Vorderleute aber auf dem Posten oder hatte Glück, dass es bei den Kieler Abschlüssen an Genauigkeit fehlte. Als der Ball dann plötzlich doch im Tor der Borussia landete, pfiff der Unparteiische Marcel Göpferich die Situation wegen einer Abseitsposition ab.

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Stark im Tor: Alomerovic

Auf der Gegenseite musste dann auch Kiels Keeper Kronholm, der bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ernsthaft geprüft wurde, hinter sich greifen - und diesmal zählte der Treffer: Kefkir sorgte nach einem Distanzschuss für die überraschende Gästeführung (38.). Die Hausherren suchten nach dem Gegentreffer nur noch selten den Weg in die Offensive, weshalb es bei der dünnen Pausenführung für die Gäste blieb.

Am Bild aus der ersten Hälfte änderte sich auch im zweiten Durchgang wenig: Die Störche waren auch nach Wiederanpfiff die aktivere der beiden Mannschaften und tauchten vermehrt vor dem Gehäuse von Alomerovic auf. Nach einer Stunde taten auch die Dortmunder mehr für den Angriff, der Ball wurde in der Folge von beiden Kontrahenten infolge von Standardsituationen vor das gegnerische Tor befördert. In die Drangphase der Hausherren trafen die Dortmunder - wie schon im ersten Durchgang - völlig überraschend und bauten durch Jordanov ihre Führung auf zwei Tore aus (70.). Wenige Zeigerumdrehungen später scheiterten die Störche am Querbalken und rannten bis zum Schluss vergeblich gegen die BVB-Defensive an.
Quelle: kicker.de