Am letzten Spieltag der Qualifikation zur EURO 2020 haben sich auch Manuel Akanji und Thomas Delaney mit ihren Nationalteams die Teilnahme am Turnier im kommenden Jahr sichern können. Akanjis Schweizer siegten deutlich mit 6:1 in Gibraltar, Dänemark und Delaney behielten im atmosphärischen Aviva Stadium von Dublin gegen Irland (1:1) die Nerven.

Die Schweiz, bei der Manuel Akanji in der Startelf stand, hatte erwartungsgemäß keine großen Probleme mit Außenseiter Gibraltar. Das klare 6:1 auf der iberischen Halbinsel – Akanji spielte bis zur 65. Minute – sorgte dafür, dass sich die Eidgenossen sogar noch als Gruppenerster für die EM qualifizieren konnten.

Den Gruppensieg in Gruppe D hätten die Dänen sicherlich auch gerne gefeiert, eine rot-weiße Party gab es am Montagabend in Dublin trotzdem. Das 1:1-Unentschieden gegen Irland reichte den Skandinaviern für das Ticket zur Europameisterschaft. Wermutstropfen aus schwarzgelber Sicht: Thomas Delaney, der im defensiven Mittelfeld Dänemarks begann, knickte bereits in der Anfangsphase um und musste schon nach 13 Minuten ersetzt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Paco Alcácer, dessen Spanier bereits in der letzten Länderspielphase im Oktober das Ticket für die EM lösten, kam am Montag in Madrid zu einem Jokereinsatz. Beim 5:0 gegen Rumänien wirkte der Angreifer ab der 67. Minute mit.

Unter Vorbehalt der finalen Kadernominierungen wären somit zehn Schwarzgelbe bei der Europameisterschaft 2020 dabei: Akanji (Schweiz), Delaney (Dänemark), Alcácer (Spanien), Hazard, Witsel (beide Belgien), Brandt, Schulz, Reus (alle Deutschland), Sancho (England), Guerreiro (Portugal).