Vor ziemlich genau 50 Jahren rollten die Bagger an: Baubeginn des Westfalenstadions am 18. Oktober 1971. BVB-Archivar Gerd Kolbe blickt zusammen mit Boris Rupert und Moderator Christoph Bökamp im BVB-Podcast zurück auf die 70er Jahre: auf die Macher von damals, die teils holprige Eröffnung und auf die Gründe für die Strahlkraft, die das Stadion bis heute weltweit hat.

Offene Ecken, rote Flutlichtmasten, grüne Sitzschalen – das Westfalenstadion hatte besondere Merkmale. „Die Flutlichtmasten – die abgekippten Tennisschläger – haben einen großen Anteil daran, dass das Stadion so gewirkt hat, wie wir es immer im Kopf behalten werden“, so Rupert im Podcast. Kolbe ergänzt: „Sie sind das architektonische Highlight gewesen. Heute sind die Pylonen eine Landmarke für Dortmund, damals waren es die Flutlichtmasten.“  

Vor dem Bau wurde heftig diskutiert, ob sich Dortmund ein neues, reines Fußballstadion überhaupt leisten kann und soll. Heute wissen alle: Es war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte für Borussia Dortmund, die Stadt und die Region. 

„Unbezahlbar“ sei der Wert des Stadions für Dortmund, da sind sich alle einig. „Es ist eine Stätte von unvergleichlichem Wert. Wenn die Stadt damals nicht das Stadion gebaut hätte, wäre der BVB nicht, was er ist“, so Kolbe. „Für die Stadt Dortmund ist es das Aushängeschild Nummer eins. Da gibt es keine Frage. Weltweit wird man überall auf unser Stadion angesprochen. Das ist das, was man von Dortmund kennt.“

Warum das Stadion neben der Roten Erde gebaut wurde, der Beschluss für ein reines Fußballstadion die „glückliste Entscheidung war, die man treffen konnte“, und wie Dortmund noch zur WM-Stadt 1974 wurde, erfahrt Ihr im BVB-Podcast.

Hier geht es zur aktuellen Folge des BVB-Podcasts, präsentiert von 1&1.