Borussia Dortmund empfiehlt allen 80.667 Besuchern des Bundesligaspiels am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach frühzeitig anzureisen und sich auf massive Verkehrs- und Parkplatzprobleme einzustellen. Grund ist der Streikaufruf der Lokführergewerkschaft GDL, der den Bahn-Verkehr in NRW von Donnerstagfrüh bis Sonntagnacht massiv beeinflussen wird.

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Die Stadtbahnlinien in Dortmund verkehren wie gewohnt.

So musste die Deutsche Bahn AG alle Fußball-Sonderzüge für den elften Bundesliga-Spieltag absagen. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass der reguläre Bahnverkehr in NRW und damit auch zu den Bahnhöfen Dortmund Hbf und Signal Iduna Park stark beeinträchtigt sein wird.

Nach Informationen der DB soll am Sonntag der Regionalexpress von Aachen über Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund nach Hamm im Regelfahrplan verkehren. Von Dortmund Hbf besteht mit der U-Bahn Anschluss zum Signal Iduna Park. Ebenso sollen die Privatbahnen wie die NWB nach Dorsten und Soest sowie die ERB nach Münster, Hamm und Düsseldorf vom Streik nicht betroffen sein.

DSW richtet Pendelbusse ab Hörde ein und verstärkt Uni-Shuttle

Wer mit dem Auto anreist, sollte weiträumig auf das gesamte Stadtgebiet ausweichen. Rund um die Westfalenhalle stehen „nur“ 10.000 gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Der Shuttle-Service zwischen dem ehemaligen „Megastore“ in Hörde und dem Signal Iduna Park besteht nicht mehr! Dafür richtet die DSW einen Bus-Pendelverkehr von der Hörder Burg über Hörde Bahnhof, Am Heedbrink, Phoenix-Halle, Konrad-Zuse-Straße, Zentrum f. Prod., MST.factory und Rombergpark zu den Westfalenhallen ein. Zwischen 15 und 17.30 Uhr fahren die Busse alle zehn Minuten. Die Rückfahrten beginnen um 19.15 Uhr, enden um 21.15 Uhr und verkehren im Abstand von fünf bis zehn Minuten.

Die Parkplätze an der Uni (A45 Ausfahrt Eichlinghofen bzw. B1 Ausfahrt Oespel/Kley) können nur eingeschränkt empfohlen werden, da der S-Bahn-Verkehr vom Streik der GDL ebenfalls betroffen ist. Aber auch hier sorgen die Stadtwerke für Entspannung: Der Uni-Shuttle wird um drei Fahrzeuge verstärkt. (br)