Im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán hat Borussia Dortmund noch nicht verloren. 2010 gab es ein 2:2, vor anderthalb Jahren sogar einen 3:2-Erfolg. Am frühen Dienstagabend bereitete sich die Mannschaft auf das dritte Gastspiel beim FC Sevilla vor. Sie will sich anders präsentieren als am vergangenen Samstag in Köln.

Aus Sevilla berichtet Boris Rupert

Die Mannschaftssitzung am Montag sei nicht vergnügungssteuerpflichtig gewesen, verriet Julian Brandt mit bittersüßer Miene. Edin Terzic sprach von einem „offenen und ehrlichen Umgang mit den Themen, die uns seit geraumer Zeit begleiten“, von Nachlässigkeiten, die den Gegner aufbauen, zurückbringen ins Spiel und die eigene Ernte verhindern. Terzic: „Wir müssen eine gewisse Stabilität reinkriegen, um die Spiele erfolgreich zu gestalten.“

Brandt sieht nun die Aufgabe darin, „den Switch zu finden, um mit neuer Energie und positiver Ausstrahlung an das Spiel heranzugehen. Es ist eine gute Chance, um den Wind zu unseren Gunsten zu drehen. Wir sind jetzt mittendrin in den englischen Wochen. Man wird es nicht von heute auf morgen vollständig ablegen, aber das beste nach einem Misserfolg ist es, danach erfolgreich zu sein.“