Kapitän Sebastian Kehl hat das Spiel beim SC Freiburg mit seinem tollen Schuss aus 25 Metern entschieden. Nach der Partie erzählte er im Interview, wie es zu diesem Tor kam, und wie wichtig es war, diese drei Punkte mit nach Dortmund zu nehmen.

Sebastian, herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Saisontor, mit dem Du die Partie entschieden hast. Wie hast Du den Treffer gesehen?
Sicherlich gehört am Ende ein bisschen Glück dazu, aber ich wusste, dass Oliver Baumann ein Torwart ist, der auch mal ein bisschen weiter vor dem Kasten steht. Das hat er heute auch ein paar Mal gezeigt. Deshalb habe ich in der Situation einfach draufgehalten; der Ball ist hervorragend geflogen und für Baumann dann auch nicht wirklich zu halten. Das Tor hat mich auf der einen Seite natürlich sehr gefreut, auf der anderen Seite hoffe ich, dass der SC Freiburg am Ende der Saison nicht darunter leidet, denn meine Sympathien für diesen Verein sind noch sehr groß.

Was sagst Du zu Eurer Leistung?
Es war eine zerfahrene Partie und kein einfaches Spiel für uns. Von außen war es sicherlich nicht so schön anzuschauen. Die Freiburger haben uns das Leben auch sehr schwer gemacht. Es war wichtig, das 1:0 zu erzielen. Dadurch haben wir mehr Räume bekommen, die wir zum Ende der Partie allerdings auch besser hätten nutzen müssen.

Wie wichtig war es, sich richtig in die Partie „reinzubeißen“?
Wir wollten nicht die gleichen Fehler machen wie schon gegen Hamburg. Von daher war das sehr wichtig. Wir haben jetzt in der Rückrunde schon eine Menge Punkte geholt, stehen im DFB-Pokal-Halbfinale, und auch in der Champions League sieht es ganz gut aus. Darüber können wir uns freuen.

Was bedeuten die drei Punkte für die Mannschaft?
Die drei Punkte tun uns gut. Es war ein Wochenende, an dem vieles für uns gelaufen ist. Wir wollen uns in der Tabelle weiter absetzen, daher sind wir sehr, sehr glücklich über den Sieg.
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich