Borussia Dortmunds Handball-Damen haben im 16. Saisonspiel den 16. Sieg gefeiert, wenn auch knapp. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten Thüringer HC gelang nach Halbzeitrückstand ein umjubelter 27:25 (12:14)-Erfolg.

Das, was die Mannschaft in dieser Saison auszeichnet, brachte sie von Beginn an aufs Parkett: das in der Liga gefürchtete Tempospiel. Nach einer schnellen 4:1-Führung nach sechs Minuten ging es auf 9:5, als die Hälfte der ersten Halbzeit absolviert war. Danach aber konnte sich der THC besser auf das Spiel der Borussinnen einstellen, holte Tor um Tor auf und ging mit einer 14:12-Führung in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich eine rasante Partie, die die Besucher in der Halle Wellinghofen von den Sitzen riss. Borussia Dortmund fand wieder zurück ins Spiel und ging in der 35. Minute erneut in Führung. Diesen Vorsprung gab das Team von Trainer André Fuhr bis zum Schluss nicht mehr ab und gewann vor 1.050 begeisternd mitgehenden Zuschauern – darunter auch BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball – am Ende etwas glücklich, aber keinesfalls unverdient mit 27:25 Toren. Aus einer starken Mannschaft ragten in Torhüterin Rinka Duijndam und Abwehrchefin Kelly Dulfer, die mit neun Toren wieder einmal beste BVB-Schützin war, zwei holländische Weltmeisterinnen heraus.

Trotz des Sieges, trotz der weißen Weste: Meister Bietigheim gibt sich weiter keine Blöße, gewann souverän gegen Leverkusen und bleibt hauchdünn, mit nur drei Punkten Rückstand, dran am BVB.

Kommende Woche Samstag (19.30 Uhr) folgt ein weiteres Spitzenspiel, dann auswärts beim Tabellendritten TuS Metzingen. Nächster Heimgegner ist am 7. März (ebenfalls 19.30 Uhr) die Neckarsulmer Sportunion.  (br)