„Ich mache kein Geheimnis daraus: Das war heute kein Gaumenschmaus“, sagte Julian Brandt nach dem 1:0-Erfolg über Hertha BSC. Auch für Emre Can zählte nur der Sieg: „Manchmal ist es eben so: Du musst vorne ein Tor machen und das Spiel dann eben so gewinnen.“ Die Stimmen zum Spiel.

Emre Can: „Uns ist es gelungen, kein Tor zu kassieren. Vorne habe ich dann eine Chance gehabt, um ein Tor zu machen. Ich bin froh, dass es geklappt hat. Man muss ehrlich sein, denn manchmal ist das gar nicht so leicht ohne die Fans, da fehlt vielleicht auch etwas die Spannung. Trotzdem hatten wir heute auch noch genügend Chancen, das eine oder andere Tor mehr zu schießen. Wir haben gut verteidigt, Hertha hatte, soweit ich mich erinnern kann, keine gute Torchance. Manchmal ist es dann eben so: Du musst vorne ein Tor machen und das Spiel dann eben so gewinnen. Die Champions League ist jetzt sehr, sehr wahrscheinlich. Wir müssen aber trotzdem versuchen, die nächsten Spiele zu gewinnen und das Maximale herauszuholen.“

Julian Brandt: „Wenn Gegner tief stehen und gut verteidigen, dann beißt man sich ab und zu schon mal die Zähne aus. Aber das Schöne ist, dass in der Mannschaft so viel Qualität ist, dass wir die Chance nutzen, wie es Emre getan hat, und am Ende gewinnen. Mir ist es natürlich lieber, wenn einem mehr Räume geboten werden, als es heute der Fall war. Aber das Wochenende ist wichtig für uns. Gladbach und Leverkusen haben verloren, Leipzig hat nur Unentschieden gespielt. Wir wollten unbedingt punkten, um die Champions-League-Qualifikation so schnell wie möglich unter Dach und Fach zu bringen. Heute haben wir einen riesigen Schritt gemacht, und das steht über allem. Aber ich mache auch kein Geheimnis daraus: Das war heute kein Gaumenschmaus.“
Aufgezeichnet von Timo Lammert

BVB-TV: Interview mit Emre Can