Borussia Dortmund spielte in Braunschweig zwar noch nicht so souverän wie im ersten Saisondrittel, fuhr aber dennoch einen verdienten Sieg ein. 20:16 Torschüsse standen in einer abwechslungsreichen Partie zu Buche. Die BVB-Tore waren ein Produkt des magischen Dreiecks: Reus und Lewandowski legten auf, Aubameyang vollstreckte.

Trendwende: Gestoppt: Nach zuvor vier sieglosen Spielen hintereinander feierte der BVB erstmals seit Ende November 2013 (3:1 in Mainz) wieder einen Dreier in der Bundesliga.

Auswärts läuft es: Borussia Dortmund ist in der Fremde seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen, vier dieser Partien wurden sogar gewonnen.

Gutes Comeback: Mats Hummels feierte ein sehr ordentliches Comeback. Er hatte die meisten Ballkontakte (88) und gewann 57% der Zweikämpfe. In Hälfte eins lag seine Passquote oberhalb 90 Prozent. Der Nationalspieler kam erstmals seit dem 9. November 2013 wieder zum Einsatz (damals verlor der BVB in Wolfsburg mit 1:2). Mit Hummels holte der BVB in dieser Saison aus elf Spielen 27 Punkte, ohne ihn gab es in acht Spielen nur neun Punkte.

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Robert Lewandowski setzt sich gegen zwei Braunschweiger durch.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang traf zum dritten Mal in dieser Saison mindestens doppelt (zuvor auch beim 6:2 gegen den HSV und gar drei Mal beim 4:0 in Augsburg). In Braunschweig gab er zwei Torschüsse ab, und beide landeten im Netz.

Wichtige Tore: Zum fünften Mal sorgte Aubameyang für den 1:0-Führungstreffer (kein Ligaspieler schoss öfter das erste Tor des Spiels); alle fünf Partien gewann der BVB.

Topscorer: Robert Lewandowski blieb in Braunschweig zwar ohne Treffer, immerhin aber bereitete er zum siebten Mal ein Tor vor. An 18 Toren war er nun beteiligt und ist damit alleiniger Topscorer der Liga.

Vorbereiter:  Marco Reus‘ Vorlage zum 2:1 seine bereits achte in dieser Saison; nur Ribery und Kruse (je 9) sind hier noch besser.

Alu-Pech: Henrikh Mkhitaryan sorgte für den elften Pfosten- oder Lattentreffer des BVB in dieser Saison – nur Nürnberg hatte mehr Alu-Pech.

Standard-Schwäche: Acht der 23 BVB-Gegentore fielen nach ruhenden Bällen.

Ausgeglichen: Borussia gewann zum vierten Mal hintereinander ein Bundesligaspiel gegen die Eintracht. Damit ist die Bilanz zwischen beiden Teams nun ausgeglichen: In 36 Duellen gewann jede Mannschaft jeweils 13 Mal (zehn Mal trennte man sich remis).

Hintertreffen: Zum 13. Mal in dieser Saison kassierte Braunschweig den ersten Treffer des Spiels, kein Team lag häufiger mit 0:1 zurück. Anschließend gab es für die Eintracht nur noch einen Punkt (beim 1:1 gegen Nürnberg), die anderen zwölf Spiele gingen verloren. (br/impire)