Während sich Marius Wolf über das „Tor im eigenen Stadion“ freute, bestätigte der andere Torschütze, Abdou Diallo: „Wir haben es im Training geübt.“ Und Roman Bürki fährt nun „mit einem guten Gefühl nach Brügge“. Die Stimmen zum Spiel.

Marcel Schmelzer: „Keines der drei Bundesligaspiele in dieser Saison war einfach. Es läuft noch nicht so rund, wie wir uns das wünschen würden. Niemand lässt sich vom deutlichen Ergebnis gegen Leipzig blenden. Es braucht Zeit. Man sieht, dass wir eine neue Idee vom Fußball haben und diese phasenweise auch umsetzen können.“

Abdou Diallo: „Wir haben es im Training geübt: Ich gehe bei Ecken auf den zweiten Pfosten. Nach dem Tor sehe ich all diese Fans. Das war phantastisch. Frankfurt ist eine gute Mannschaft, hat den Pokal gewonnen, spielt in der Europa League. Es war wichtig zu gewinnen.“

Marius Wolf: „Ich freue mich persönlich sehr, dass ich das Tor im eigenen Stadion gemacht habe, und natürlich bin ich froh, dass wir gewonnen haben. Wir wussten, dass es ein hartes Spiel wird. Die Mannschaft hatte viel Ballbesitz. Das Gegentor war extrem unglücklich. Wir haben dann aber weitergemacht und am Ende verdient gewonnen. Entscheidend ist, dass wir jetzt weiter arbeiten von Woche zu Woche.“

Roman Bürki: „Wir haben uns schwergetan, Chancen zu erspielen. Die Seitenwechsel im Spielaufbau waren etwas zu langsam. Am Ende des Tages war es aber ein gutes Spiel. Nach dem Gegentor haben wir uns schnell gefangen und sind dann wieder verdient in Führung gegangen. Für die Zukunft müssen wir uns vornehmen, die Angriffe konsequenter zu Ende zu spielen. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Brügge.“

Lucien Favre: „Unter Druck müssen wir den Ball besser beherrschen. Die erste Halbzeit war okay, wir haben etwas zu wenig gemacht. In der zweiten Halbzeit fehlte uns etwas die Geduld. Am Ende freue ich mich über den Sieg.“ (tl)

BVB-TV: Freies Interview mit Abdou Diallo