Das BVB-Lernzentrum ist eine Initiative des „Fan-Projekts Dortmund e.V.“ und einer von zwölf bundesweiten Standorten des Vereins „Lernort Stadion e.V.“. Unter der Südtribüne des Signal Iduna Parks bietet das BVB Lernzentrum politische Jugendbildung zu verschiedenen Themen wie Anti-Rassismus und Zivilcourage an.

Durch die Förderung u.a. der BVB-Stiftung „leuchte auf“, der „Bundesliga-Stiftung“ sowie der „Aktion Mensch“ können sämtliche Aktivitäten den Jugendlichen kostenlos angeboten werden. Als Integrationspate der Bundesliga-Stiftung erwies Ilkay Gündogan dem BVB-Lernzentrum am Donnerstag bereits zum dritten Mal die Ehre seines Besuchs.

Für die Paralympische Woche haben sich die Lernorte in Dortmund, Bielefeld und Bochum zusammengeschlossen. Gemeinsam mit den Jugendlichen widmeten sie sich je einer paralympischen Sportart und näherten sich darüber dem Thema Inklusion. Am Standort Dortmund übten sich Schüler/innen des Paul Ehrlich-Berufskollegs in der Sportart Para-Taekwondo. Das Paul-Ehrlich-Berufskolleg ist langjähriger Partner des BVB-Lernzentrums und wurde zuletzt für sein außergewöhnliches Engagement mit dem Integrationspreis des Deutschen Fußball Bundes ausgezeichnet. Für das sportliche Training im Bereich „Para-Taekwondo“ zeichnete sich kein Geringerer als der Welt- und Europameister im „Para-Taekwondo“ Haşim Çelik verantwortlich. Çelik ist ein Schulfreund und langjähriger Weggefährte von Ilkay Gündogan und Initiator der Paralympischen Woche. Er wurde fachlich und logistisch unterstützt durch Muhammed Kocer, Leiter des mehrfach ausgezeichneten Stützpunktvereins für Integration, dem Taekwondo Team Kocer e.V. aus Dortmund.

Exemplarische Methoden der politischen Bildung, durchgeführt von Johannes Böing, Leiter des BVB Lernzentrums, rundeten die inhaltliche Gestaltung ab.

Zum abschließenden Höhepunkt der Woche kamen die Teilnehmer aller drei Standorte zur gemeinsamen Abschlussveranstaltung am Donnerstag, 31. März, im BVB-Lernzentrum zusammen und führten Ilkay Gündogan vor, was sie jeweils erarbeitet hatten. Die beiden Profisportler stellten sich anschließend den Fragen der Jugendlichen zu den sehr unterschiedlichen Erfahrungen in ihrer Karriere. Ebenso hatten alle Teilnehmenden mit oder ohne körperliche Beeinträchtigung die Möglichkeit, sich im Rahmen einer barrierefreien Stadionführung einen eigenen Eindruck von der imposanten Heimat aller BVB-Fans zu machen.