Elf Partien ohne Niederlage. Zuletzt fünf Siege in Serie. Und nun kommt Atlético Madrid. Als „Reifeprüfung“ bezeichnet Marco Reus das Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen den Europa-League-Sieger von 2018 und Champions-League-Finalisten von 2014 und 2016. „Jeder von uns brennt“, versichert Maximilian Philipp.

Tabellenführer in der Fußball-Bundesliga, wettbewerbsübergreifend seit elf Partien ungeschlagen. Stabiler startete Borussia Dortmund mit einem neuen Trainer nur einmal, vor drei Jahren unter Thomas Tuchel, allerdings fielen hier in eine 15-Spiele-Serie auch die insgesamt vier Partien gegen Odds BK und den Wolfsberger AC – bei allem gebotenen Respekt sicherlich nicht zu vergleichen mit dem FC Brügge oder AS Monaco.

Mit Siegen gegen diese beiden Klubs hat der BVB an den ersten beiden Spieltagen einen perfekten Start in die UEFA Champions League 2018/19 hingelegt, führt die Gruppe A mit den punktgleichen Madrilenen an und könnte mit einem Heimsieg einen Riesenschritt in Richtung Achtelfinale machen. „Atletico hat eine super Mannschaft. Sie war in den letzten Jahren immer oben mit dabei, national und international“, weiß Maximilian Philipp: „Es wird eine knifflige Aufgabe. Jeder von uns brennt.“

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Spaniens Vizemeister belegt in der laufenden Saison Platz fünf mit allerdings nur einem Punkt Rückstand auf den Dritten sowie nur zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter FC Barcelona. Von den elf Pflichtspielen in dieser Saison ging lediglich eins verloren (bei Celta Vigo). Auffällig ist die defensive Stabilität mit nur zwei Gegentreffern in den zurückliegenden sechs Partien.

„Wir müssen geduldig spielen“, mahnt Marco Reus: „Das wird eine Reifeprüfung und ein Gradmesser für uns. Ich traue uns aber einiges zu.“ Auch Thomas Delaney sieht seine Mannschaft gewappnet für die Auseinandersetzung mit dem Drittplatzierten im Fünf-Jahres-Ranking der UEFA: „Wir wissen, dass es schwer wird. Aber wir wollen unbedingt gewinnen!“ (br)

BVB-TV: Die Pressekonferenz mit Marco Reus und Lucien Favre