Jürgen Klopp erfreut sich auch am anderen Ende der Tabelle der gleichen Beliebtheit wie je zuvor. Da, wo andere Vereine über einen Trainerwechsel nachdenken oder die Fans den Trainer in die Wüste wünschen würden, sorgen sich offenbar viele Menschen darum, ob der BVB-Trainer bleibt.

Auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim gab Jürgen Klopp  ein klares Bekenntnis zum BVB ab. „Ich habe keine Notfallszenarien, wie ich hier mit erhobenem Kopf herauskomme oder wie ich meinen Ruf retten kann. Ich möchte die Situation mit allem, was mir zur Verfügung steht, verändern.“

Jürgen Klopp über seine Aussage, er sei „ein besserer Trainer als 2012“:
Wenn etwas nicht funktioniert, musst du dir wie in allen Dingen des Lebens Gedanken machen. Wenn du 16 bis 18 Spieler hast, die in einer Topverfassung sind, dann musst du die elf herausfinden, die für den jeweiligen Gegner am besten passen. Seit der Vorbereitung (auf diese Saison, d. Red.) sind wir mit Problemen konfrontiert, die wir in dieser Fülle nie so hatten. Der Umgang damit macht dich besser, und irgendwann profitierst du davon, idealerweise wir alle recht zeitnah zusammen. Ich habe nie wenig gearbeitet, aber nie so viel wie jetzt. Fleiß hilft immer, um besser zu werden. Man kann uns viel vorwerfen, fehlende Bereitschaft zum Arbeiten bestimmt nicht.

... über eine mögliche persönliche Grenze:
Meine Konzentration auf die Arbeit hier schließt Gedanken an alles andere aus. Ich halte mir keine Falltür offen, durch die ich verschwinden kann. Ich möchte die Situation mit allem, was mir zur Verfügung steht, verändern. Wir haben die große Chance, als Verein aus dieser Krise gestärkt herauszugehen, ohne sich komplett auseinanderdividieren zu lassen. In der Krise helfen ausschließlich Arbeit und maximale Konzentration auf den Weg, den man weitergehen sollte.

... über den Rückhalt bei den Fans:
Mir muss man nicht zeigen, dass man hinter mir steht. Ich würde mir wünschen, dass man alle Kraft für die Unterstützung der Mannschaft aufbringt. Wir sind ein großes Team, zu dem alle gehören. (br)