Ein letztes Mal hieß es für Sebastian Kehl, Koffer packen und Abschied nehmen von der Familie. Am Samstag brach der 34-Jährige ins letzte Trainingslager seiner Karriere auf: „Ich habe im vorigen Sommer meine Entscheidung getroffen, dass ich aufhöre, und ich gehe davon aus, dass es so bleibt.“

Mit welchen Hoffnungen und Zielen trittst Du die Reise nach La Manga an?
Zunächst einmal mit der Hoffnung, dass alle gesund bleiben. Leider haben wir in Person von Sven Bender schon den ersten Verletzten im neuen Jahr. Ich hoffe, dass die Bedingungen gut sind, damit wir in La Manga viel arbeiten können. Wir haben eine Menge vor uns, denn wir müssen einiges besser machen.

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Trotz des Ausfalls von Sven Bender gibt es einige Rückkehrer, die integriert werden können.
Viele, die länger verletzt waren, haben ebenso wie die WM-Teilnehmer des vergangenen Sommers die Möglichkeit, eine komplette Vorbereitung mitzumachen. Uns allen tut es gut, wenn wir in einer großen Gruppe trainieren können. Das wird uns als Mannschaft stärker machen. Es geht darum, Stabilität zu gewinnen.

Wie groß ist die Vorfreude auf das letzte Trainingslager Deiner Karriere?
Auf uns wartet eine harte, eine sehr intensive Zeit, die auch mir gut tun wird. Deshalb freue ich mich auf die Tage in La Manga – aber ich freue mich auch schon darauf, danach wieder zu Hause zu sein. (br)

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