Ein Olympia-Sieger zu Gast im Podcast: Kristof Wilke hat 2012 in London mit dem Deutschland-Achter die Goldmedaille im Rudern geholt. Sein größter sportlicher Erfolg – natürlich ein wichtiges Thema in der aktuellen Ausgabe von unserem BVB-Podcast. Aber wir sprechen mit dem früheren Weltklasse-Athleten auch ganz viel über den BVB, denn der Wahl-Dortmunder ist seit seiner Kindheit leidenschaftlicher Fan der Borussia.

Kristof Wilke kommt ursprünglich vom Bodensee und ist aufgrund seiner Karriere 2005 nach Dortmund gezogen. BVB-Fan war er aber schon vorher: „Als Kind sucht man sich die erfolgreichen Vereine aus. Auch die Farben haben mir gefallen. Das Trikot habe ich häufig getragen.“ Nach dem Champions-League-Sieg sei er mit einem Freund lautstark und jubelnd durch sein Heimatdorf gelaufen, doch „die Welle schwappte nicht über“.  

Euphorisch ist Wilke auch heute noch, wenn es um den BVB geht. „Ich gehe schon mit. Auch vorm Fernseher bin ich emotional. Bei einem Fehlpass rege ich mich auf, und bei einem Tor freue ich mich laut“, sagt er über seine Art des Fanseins.

Nach Dortmund ist er aber nicht wegen des BVB gekommen, sondern um im Leistungszentrum zu rudern und ein Studium aufzunehmen. Dass Wilke später mal im Deutschland-Achter sitzt, war nicht abzusehen: „Ich habe während der Schulzeit schon intensiv gerudert, hatte aber nicht das Ziel, im Achter zu sitzen. Ich war in den Nachwuchsjahren erfolgreich und habe regelmäßig trainiert, aber der Sport hatte nicht die höchste Priorität“, so Wilke. Erst später habe der Sport einen anderen Stellenwert bekommen.

Wilke kann sich an alle Finalrennen erinnern, „aber der Olympia-Sieg 2012 in London schwebt ganz oben. Für uns sind die Olympischen Spiele alle vier Jahre unsere Bühne. Die Atmosphäre, die von der Tribüne in London aufs Wasser schwappte, war außergewöhnlich. Das war fast schon Gelbe-Wand-Atmosphäre. Wenn ich daran denke, bekomme ich immer noch Gänsehaut.“

Hier geht es zur aktuellen Folge des BVB-Podcasts, präsentiert von 1&1.