Maximilian Philipp geht in seine zweite Saison bei Borussia Dortmund. Der frühere Freiburger will sich verstärkt einbringen. Rück- und ausblickend sagt er im Trainingslager in Bad Ragaz: „Die Saison war schwierig, sie ist nicht so gelaufen, wie wir uns das gewünscht hätten. Da gehöre ich genauso dazu wie jeder andere.“

In Thomas Delaney sei jemand hinzugekommen, der andeutet, in eine verantwortungsvolle Rolle schlüpfen zu wollen und zu können. Auch an sich selbst trägt Maximilian Philipp einen solchen Anspruch. „Wir hatten vorher schon Führungsspieler“, sagt der 24-Jährige: „Thomas ist ein Leader, er geht voran und redet viel, obwohl er neu ist. Ich bin ein anderer Typ, eher schüchtern. Deshalb hat es ein bisschen gedauert, bis ich angekommen bin.“

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In den bisherigen Tests hat der Offensivspieler meist eine zentrale Rolle weit vorn eingenommen. Intern traut man ihm zu, eine Marke von 15 bis 18 Treffern pro Saison zu erreichen. Philipp widerspricht nicht: „Man hat gesehen, dass ich nicht so ungefährlich bin vorm Tor; ich weiß aber auch, dass ich Verbesserungspotenzial besitze.“

Potenzial, das betont der frühere Freiburger, steckt großes in der Mannschaft, die Fehler abstellen und zu einer Einheit wachsen will. „Es wird mehr Wert auf die Grundtugenden gelegt. Da wurden die Zügel angezogen“, verrät Philipp: „Das Klima ist gut in der Mannschaft.“ Und auch die Trainingsinhalte kommen gut an: „Favre setzt defensiv und offensiv auf Details. Er kommuniziert viel.“ (br)