Bei Sky äußerte sich Nuri Sahin nach dem spannenden Saisonfinale in Hoffenheim, sprach über das Spiel, resümierte aber auch die gesamte Spielzeit. „Selbst in der tiefsten Krise im Jahr 2005 habe ich diese Unruhe in dieser Form hier beim BVB nicht erlebt“, so Sahin, der auch kritisch mit sich selbst und der Mannschaft ins Gericht ging: „Wir müssen ganz ehrlich sein: Dieses Jahr waren wir einfach nicht besser als Platz vier. Jeder von uns muss jetzt in den Spiegel schauen und sich selbst fragen, was falsch gelaufen ist.“

Nuri Sahin über das knappe Saisonfinale:
„Es war eine schwere Saison. Am Ende bin ich froh, dass wir es über Ziellinie gerettet haben. Dass wir nicht zufrieden sind, ist klar. Wir müssen jetzt selbstkritisch sein; so ein Jahr sollte uns nicht nochmal passieren. Am Ende haben wir trotz qualitativ häufig nicht guten Fußballs die Punkte geholt, und es hat für Platz vier gereicht. Dafür werde ich mich nicht entschuldigen.“

…über Tabellenplatz vier zum Abschluss:
„Wir müssen das jetzt analysieren, jeder muss sich an die eigene Nase fassen, es muss wieder Ruhe einkehren. Auch mit den Fans müssen wir uns wieder annähern. Wir hatten in der Hinrunde große Probleme, haben diese dann aber in den Griff bekommen. Wir müssen ganz ehrlich sein: Dieses Jahr waren wir einfach nicht besser als Platz vier. Deshalb müssen wir uns jetzt viele Fragen stellen. Auch wenn es ein unglaublich unruhiges Jahr war.“

„Jeder muss in den Spiegel schauen“

…über eine turbulente Saison des BVB:
„Selbst in der tiefsten Krise im Jahr 2005 habe ich diese Unruhe in dieser Form hier beim BVB nicht erlebt. Es sind extrem viele Dinge vorgefallen: Ein Bombenanschlag, zwei Trainerwechsel, Auba, Dembélé, und noch viel mehr. Einfach extrem viele Nebenschauplätze, die es nicht einfacher gemacht haben. Trotzdem muss jeder von uns jetzt in den Spiegel schauen und sich selbst fragen, was falsch gelaufen ist.“ (djg)