Bühne frei für das nächste Duell der Giganten: Borussia Dortmund und der FC Bayern München bestreiten am 17. Mai (Anstoß 20 Uhr) das 71. Finale um den DFB-Pokal. Es ist die Neuauflage des Pokalendspiels von 2012, das die Borussen mit 5:2 gewannen, und des Champions-League-Finales von 2013, das die Bayern mit 2:1 für sich entschieden.

17. April: Am heutigen Donnerstag fand das Finalistenmeeting in Berlin statt. Dort wurde unter anderem geklärt, welchen Bereichen im Olympiastadion die Fans beider Vereine genau zugeordnet werden. Fest steht jetzt: Dortmunds Anhänger feuern ihr Team aus der Ostkurve an, die Fans des FC Bayern sind im Block am Marathontor untergebracht. Die Mannschaft der Bayern darf in die Heimkabine, der BVB ist in der Kabine der Auswärtsmannschaft. Neu: Erstmals kommt ein eigenes Final-Badge auf den Trikotärmeln der beiden Teams zum Einsatz.

24. April: Beim traditionellen Cup Handover gibt der FC Bayern München als Titelverteidiger den DFB-Pokal an die Stadt Berlin zurück. Der Pokal wird bis zum Tag des Finales im Roten Rathaus ausgestellt, um dann im Olympiastadion an den Gewinner 2014 überreicht zu werden.

16. Mai: Pressekonferenz um 13 Uhr. Anschließend findet das offizielle Training der Finalisten statt: Die Bayern beginnen um 17 Uhr, die Dortmunder folgen um 18.30 Uhr. Ab 19.30 Uhr gibt es einen offiziellen DFB-Pokal-Abend.

17. Mai: Anstoß zum großen Finale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern ist um 20 Uhr im Berliner Olympiastadion. ARD und Sky übertragen live.

Tickets: Die Kartenkontingente für das DFB-Pokal-Finale sind zu jeweils einem Drittel auf die beiden Finalteilnehmer sowie auf den freien Verkauf verteilt worden. Die freie Verkaufsphase ist bereits abgeschlossen, alle Tickets in diesem Kontingent sind vergriffen, über den DFB sind also keine Kartenbestellungen mehr möglich. 300.000 Bestellungen waren eingegangen. Der FC Bayern und Borussia Dortmund wickeln den Verkauf ihrer Tickets fürs Endspiel eigenständig ab. Aufgrund der großen Nachfrage verkauft der BVB nach einem vorgeschalteten Losverfahren ausschließlich an Mitglieder und Dauerkarteninhaber, der FC Bayern nur an seine Fanklubs. Klar ist: Das Olympiastadion wird mit 76.197 Zuschauern ausverkauft sein.

Einnahmen: Im aktuellen Wettbewerb haben beide Klubs allein aus dem TV- und Vermarktungstopf jeweils über sechs Millionen Euro eingenommen. Bei den Bayern ist die Gesamtsumme höher als beim BVB, weil vier Spiele der Münchner live im Free-TV gezeigt wurden. Die Dortmunder waren nur zwei Mal live in der ARD zu sehen – im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg (2:0) und im Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt (1:0). Für den Gewinner des Finales gibt es 3,2 Millionen Euro, der Verlierer erhält 2,6 Millionen.
Quelle: dfb.de, Änderungen: (br)