Rund 2.300 Tage ist es her, dass Borussia Dortmunds U23 ein Heimspiel in der 3. Liga absolviert hat. Im Mai 2015 hieß der Gegner Dynamo Dresden. Jetzt geht es wieder um Drittliga-Punkte in der Roten Erde: Am Samstag (14 Uhr) geht es gegen Waldhof Mannheim.

Am Ende der Saison 2014/15 ging es für den BVB zurück in die Regionalliga. Jetzt, sechs Jahre später, ist der BVB wieder da und setzte am 1. Spieltag ein Ausrufezeichen. Trotz des Fehlens einiger Stammspieler und einer Roten Karte gegen Niklas Dams erkämpfte sich die Mannschaft einen 2:1-Auswärtssieg beim FSV Zwickau. Am Samstag möchte der BVB nachlegen.

Zu Gast im Stadion Rote Erde ist der Zweitligameister von 1983, der SV Waldhof Mannheim. In der noch wenig aussagenden Tabelle der 3. Liga steht die Elf von Trainer Patrick Glöckner auf dem letzten Tabellenplatz, denn am 1. Spieltag verloren die Baden-Württemberger mit 0:2 gegen den 1. FC Magdeburg. In der vergangenen Saison belegte Mannheim den achten Tabellenplatz. Im Sommer hat der Verein personell nachgelegt und Spieler mit viel Erfahrung verpflichtet: Mit Marc Schnatterer kam ein Offensivspieler, der für Heidenheim rund 400 Spiele in der 2. und 3. Liga gemacht hat. Ebenfalls aus der 2. Liga kam Alexander Rossipal (Sandhausen). Für die Außenverteidigerposition wurde zudem noch Niklas Sommer geholt, der eine lange Zeit im Nachwuchs des 1. FC Nürnberg spielte und später in der 3. Liga für Sonnenhof-Großaspach auflief. „Die individuelle Qualität ist hoch. Die Mannschaft legt viel Wert darauf, Situationen fußballerisch zu lösen“, sagt BVB-Trainer Enrico Maaßen über den Gegner. „Wenn alles passt, wird Mannheim um die vorderen Tabellenplätze mitspielen. Uns erwartet also mindestens eine genauso schwere Aufgabe wie in Zwickau.“

Bei Schwarzgelb ist die Vorfreude auf das erste Heimspiel riesig. Rund 1.000 Zuschauer können dabei sein. Anstoß ist um 14 Uhr. Verzichten muss BVB-Trainer Enrico Maaßen auf die U23-Spieler, die im Trainingslager der Profis sind, sowie auf den gesperrten Niklas Dams und den verletzten Moritz Broschinski. Ansgar Knauff und Albin Thaqi hingegen sind aus dem Trainingslager abgereist, um die U23 zu unterstützen.