Ob Lukasz Piszczek im Auftaktspiel gegen Werder Bremen mitwirken kann, entscheidet sich möglicherweise erst am Freitagvormittag. Der polnische Nationalspieler zog sich am Dienstag eine leichte Zerrung in der Oberschenkelmuskulatur zu, pausiert am heutigen Mittwoch und wird "unter Umständen am Donnerstag", so Jürgen Klopp, einen Trainingsversuch starten. Er drückt dabei nicht aufs Tempo.

Bild
Jürgen Klopp würde am liebsten alle drei Polen bringen: Piszczek, Lewandowski (verdeckt) und Blaszczykowski. [firo]

Dem Trainer würde es auch reichen, wenn sich Piszczek erst am Spieltag zurückmeldet. "Wir haben am Freitagvormittag noch eine Einheit", verdeutlicht Klopp. Erst danach wird die Entscheidung fallen, ob der torgefährlichste Abwehrspieler der zurückliegenden Saison spielen kann oder nicht. Dass Kevin Großkreutz in diversen Medien als potenzieller Vertreter gehandelt wird, bezeichnet der Trainer als "reine Interpretation". Großkreutz hatte am Dienstag im Trainingsspiel Piszczeks Position übernommen, weil dessen etatmäßiger "Back-Up" Oliver Kirch im anderen Team aktiv war.
Auch Patrick Owomoyela wäre eine denkbare Alternative, zumal er bereits in der Vorsaison ausgerechnet im Spiel gegen Bremen als Piszczek-Vertreter agierte und das Siegtor erzielte. Der 32-Jährige pausiert allerdings im Mittwoch-Training wegen "leichten Belastungserscheinungen", so Klopp.
Alle anderen Akteure sind - stand heute - einsatzbereit, abgesehen natürlich vom operierten Sven Bender. Der startet nach doppelter Leisten-OP ab Donnerstag das Reha-Programm und wird dem BVB vermutlich nur in den beiden ersten Saisonspielen fehlen. "Danach müsste es schon wieder gehen", meinte ein optimistischer Jürgen Klopp.
Boris Rupert