Borussia Dortmund bangt vor dem Auswärtsspiel am Samstag beim 1. FSV Mainz 05 um den Einsatz von Sven Bender sowie Sebastian Kehl und damit um die beiden Defensivstrategen im Mittelfeld des Meisters. Zudem brachte Marco Reus eine Oberschenkelprellung aus Amsterdam mit.

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Kehl und Bender

Die Einsatzchancen von Kehl (Kapselreizung im Knie) bezeichnete Trainer Jürgen Klopp als "nicht so wahrscheinlich", besser scheinen sie sich bei Bender zu gestalten, der sich in Amsterdam einen Nasenbeinbruch zuzog: "Vielleicht passt ihm ja die Maske von Kehli..." Spaß beiseite: Eine Spezialmaske für Bender kann erst dann angefertigt werden, wenn die Schwellung im Gesicht abgeklungen ist. Klopp: "Wir werden nichts unversucht lassen. Manni äußert sich zuversichtlich - aber das macht er ja immer..."
"Wenn beide nicht können, wäre das nicht günstig - aber wir würden auch dann eine Lösung finden", kündigte der Trainer an. An die Seite von Ilkay Gündogan dürfte dann Ivan Perisic rücken, der diese Rolle phasenweise schon in den Spielen gegen Amsterdam und Fürth ausfüllte, zudem Kopfballstärke, Ruhe und Routine mitbringt.
Auch die Besetzung der offensiven Dreierreihe davor ist noch nicht klar. Jakub Blaszczykowski wäre mehr als eine Alternative - vielleicht für Marco Reus, der sich einen "Pferdekuss" zuzog. Variationsmöglichkeiten also für den Trainer: "Wir werden basteln und eine tolle Mannschaft auf dem Eis haben."
Boris Rupert