Mit einem Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim will Vizemeister Borussia Dortmund am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) im ausverkauften Signal Iduna Park die Bundesliga-Saison 2012/2013 beenden. Doch noch wichtiger ist es, dass eine Woche vor dem Champions-League-Finale niemand verletzt wird. Jürgen Klopp setzt dabei auch auf den Schiedsrichter.

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Jürgen Klopp

"Die Schiedsrichter-Ansetzung", sagt Borussia Dortmunds Trainer, "ist wichtig, nach allem, was in Hoffenheim nach dem letzten Spiel gesagt wurde." Klopp mahnt jedenfalls davor, nicht "mit übergroßer Härte Probleme zu regeln, die man sich über ein ganzes Jahr lang eingebrockt hat." Seine Bitte an die Aktiven: "An die Regeln halten; hart aber fair - und dann kicken."
Ähnlich wie vor zwei Jahren gegen Eintracht Frankfurt spielt Borussia Dortmund das Zünglein an der Waage im Abstiegskampf. Es gibt angenehmere Konstellationen, zumal Klopp versichert: "Ich habe überhaupt kein Problem mit Hoffenheim."
Es geht um das eigene Spiel, um die eigene Leistung und darum, "den Rhythmus wieder aufzunehmen" nach dem Durchhänger am vergangenen Wochenende in Wolfsburg (3:3): "Dass wir das Spiel gewinnen wollen, steht außer Frage."
Allerdings sieht der Coach in der letzten Ligapartie der Saison keine "Generalprobe" für Wembley: "Das eine ist ein Bundesligaspiel, das andere ein Finale. Da geht man mit noch höherer Intensität ins Spiel." Die Grundlagen dafür wurden in den letzten beiden Trainingswochen gelegt, die ausnahmsweise mal keine "englischen" waren. "Normalerweise", verrät Jürgen Klopp, "macht man da zum Ende einer Saison nicht mehr so viel. Aber wir haben ja noch was vor..."
Doch am Samstag soll zunächst einmal ein Heimsieg her gegen Hoffenheim. Und dabei bitte niemand verletzt werden.
Boris Rupert