In den letzten Minuten musste der BVB gegen Werder Bremen noch einmal um den zweiten Heimsieg der laufenden Saison zittern - doch letztlich waren der dritte Sieg im dritten Spiel für die Borussen hochverdient. Dieser Meinung war auch Kapitän Sebastian Kehl.

Borussia hat das Spiel dominiert, viele Chancen herausgearbeitet. Trotzdem war es knapp...
Das habe ich schon mehrere Male so erlebt. Bremen hat das geschickt gemacht, aber wir hatten ja die Torchancen. Demnach lag es nur an uns. Es stimmt, dass wir das Spiel früher hätten ruhiger gestalten können, wenn wir die Chancen nutzen. Am Ende aber war es hochverdient.

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Sebastian Kehl (M.), hier im Zweikampf mit Junuzovic, feierte gegen Bremen sein Saisondebüt. (Foto: Firo)














Muss man sich darauf einstellen, dass einige Mannschaften hier so auftreten werden wie Bremen und Braunschweig?
Auch das Thema kennen wir ja. Wir haben eine gewisse Dominanz in unserem Spiel, das wird öfter vorkommen, dass sich der Gegner hinten reinstellt. Aber wir beschweren uns nicht. Wenn wir selbst weiter so konsequent verteidigen, wird uns zu Hause nicht viel passieren.

Sie haben Ihre Saisonpremiere gefeiert. Wie war das für Sie, fit zu sein, und trotzdem nur auf der Bank zu sitzen?
Ich bin froh, dass ich heute gespielt habe. So schlecht war das glaube ich nicht.
Aufgezeichnet von Dirk Krampe