Wenn Mannschaft, Trainer- und Betreuerstab am Freitagnachmittag am Dortmunder Hauptbahnhof in den ICE nach Bremen steigen, ist dort womöglich auch ein Sitzplatz für Milos Josic reserviert. Zum Abschluss seiner ersten Woche beim BVB könnte der Neuzugang schon zum 18-köpfigen Kader für das Bundesligaspiel am Samstag in Bremen zählen.

„Nachdem er zuvor erst eine gemeinsame Einheit mit der Mannschaft absolviert hatte, war das sehr, sehr ordentlich“, lauteten Jürgen Klopps Eindrücke nach dem Testspiel am Dienstag gegen Fortuna Düsseldorf: „Er hat ein gutes Auge, ist ball- und passsicher. Seine Vielseitigkeit war ein wichtiger Grund, um ihn zu verpflichten.“

„Eine angenehme, äußerst sympathische Persönlichkeit“
Einziges Problem ist die Verständigung. Die Kommunikation läuft noch über Neven Subotic und Co-Trainer Zeljko Buvac. „Milos ist Zeljkos erster Spieler“, merkt Klopp grinsend an, denn seine „rechte Hand“ und das „taktische Gehirn“ des BVB hat den Neuzugang unter seine Fittiche genommen. Trotz Sprachbarriere weiß Klopp aber schon jetzt: „Wer Milos trifft, merkt sehr schnell, dass er eine angenehme, äußerst sympathische Persönlichkeit ist.“

Eine, mit der man auch gerne Zug fährt. Beispielsweise nach Bremen. Klopp verrät: „Weit weg vom Kader ist er jedenfalls nicht. Wenn es irgendwie geht, ist er mit dabei. Und dann schauen wir, was wir mit ihm machen…“ (br)