Am Samstagnachmittag (Anstoß 15.30 Uhr) tritt der BVB beim HSV an – und weiß nicht, was ihn dort erwartet. Der Trainerwechsel in Hamburg habe die übliche Vorbereitung auf ein Bundesligaspiel „auf den Kopf gestellt“, sagte Jürgen Klopp. An der Zielsetzung ändert sich nichts: Der vierte Auswärtssieg in Serie soll her.

Borussia Dortmund stellt sich auf ein Kampfspiel ein. „B-Noten werden keine vergeben!“ Für beide Teams zählt ausschließlich das Resultat. Dass es demzufolge auf dem Platz „knallhart“ zugehen werde, erwartet auch Jürgen Klopp, „aber auch wir müssen knallhart sein, um unsere Ziele zu erreichen.“ Alles wohlgemerkt im sportlichen Rahmen – darauf zu achten, wird wiederum die Aufgabe von Top-Schiedsrichter Felix Brych sein.

Nach dem Trainerwechsel in Hamburg von Bert van Marwijk zu Mirko Slomka kann Jürgen Klopp die bisher gewonnenen Erkenntnisse über den Gegner aus Video-Studium und Live-Beobachtung „abhaken“. „Wir wüssten gerne, was der Gegner macht“, sagt er, „aber dort wird alles auf den Kopf gestellt. Ich bin gespannt, wie sich das auswirkt. Das ändert aber ohnehin nichts an dem, was wir vorhaben.“

Improvisation ist einerseits gefragt, und der eigene Spielstil rückt noch mehr in den Vordergrund. Wenn es dem BVB gelingt, so umzuschalten wie zuletzt in Bremen oder in Frankfurt, dürfte er schwer zu besiegen sein. Klopp: „Unser verbessertes Verteidigungsverhalten ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Möglicherweise beginnt zum dritten Mal hintereinander die gleiche Elf.
Boris Rupert

So könnten sie spielen

Falsches Klopp-Zitat

Fakten zum Spiel gegen den HSV

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