Die Hoffnungen ruhen heute Abend auch auf Marco Reus. Mit seinen drei Toren am Samstag in Stuttgart hat er unterstrichen, wie gefährlich der Offensivspieler ist – und für Real Madrid werden kann.

Aus Madrid berichtet Boris Rupert

Sieben Tore hat Marco in seinen bisherigen 20 Champions-League-Spielen für Borussia Dortmund erzielt. Jeder weitere Treffer könnte die Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Dienstag deutlich verbessern: „Wir wissen, dass Real individuell stark ist. Wir wissen aber auch, dass diese Mannschaft auch gewisse Schwächen hat. Wir müssen im richtigen Moment da sein und in dieser Situation ein Tor schießen. Wenn wir unser Spiel spielen, stellen wir Real auch vor Probleme.“ 

Reus ist einer von mehreren Kandidaten für den Job ganz vorn. „Ich bin für alles offen“, sagte er am Dienstag auf der Pressekonferenz, und Jürgen Klopp fiel ihm ins Wort: „Das ist gut…“ Das Fehlen Lewandowskis macht es nicht leichter, „und so häufig war das ja auch noch nicht der Fall“, sagt Reus: „Ich glaube aber, dass wir auch ohne ihn eine Chance haben, auch wenn er in den letzten Jahren absolute Weltklasse verkörpert, vorne die Bälle hält, so dass wir nachrücken können.“

Es wird ein anderer BVB sein heute Abend. Einer ohne Lewandowski, aber mit schnellen Leuten. „Aubameyang ist ein Pfeil. Mkhitaryan ist ein Pfeil. Und Marco ist auch nicht so schlecht zu Fuß unterwegs“, meint der Trainer. „Wir wollen aggressiv sein und unseren BVB-Fußball zeigen“, ergänzt Reus: „Es gibt keinen Grund, daran etwas zu ändern. Wir sind super vorbereitet auf dieses Spiel. Ich bin sehr positiv gestimmt.“