Zwei Siege sind es noch bis zum Finale am 16. Mai in Berlin. „Wir sind eine von zehn Mannschaften, die diesen Wettbewerb gewinnen können“, sagte Jürgen Klopp im vergangenen Sommer. Acht Teams sind noch dabei im Viertelfinale, das heute und morgen ausgetragen wird.

Es geht um rund zwei Millionen Euro Fernsehgelder und knapp die Hälfte der Zuschauer-Netto-Einnahme, die ein Halbfinale bringt. Doch der wirtschaftliche Aspekt zählt nur am Rande, wenn Borussia Dortmund heute Abend bei der Frankfurter Eintracht antritt. „Der DFB-Pokal ist ein Wettbewerb, bei dem man auch viel Prestige gewinnen kann“, hat Hans-Joachim Watzke gesagt, und Jürgen Klopp erinnert sich immer wieder gerne an die Tage und vor allem an die Nacht rund um das Finale 2012 (5:2-Sieg gegen den FC Bayern München): „Das möchten wir gerne erneut erleben. Wir leben unseren Traum von Berlin.“

Auch wenn sechs absolute Leistungsträger (Hummels, Subotic, Bender, Gündogan, Blaszczykowski, Reus) heute Abend nicht zur Verfügung stehen, will sich der BVB gegen Frankfurt durchsetzen. Notfalls über Verlängerung und Elfmeterschießen, so wie im Dezember 2011 in Düsseldorf, als sich eine Dortmunder Mannschaft, die personell noch deutlicher geschwächt „auf dem Zahnfleisch ging“, fast 90 Minuten lang in Unterzahl spielend in die nächste Runde kämpfte. 

Anstoß ist erst um 20.45 Uhr. Das ist der Olympia-Berichterstattung aus Sotschi geschuldet. Um 20.35 Uhr schaltet die ARD in die Commerzbank-Arena. Praktisch zeitgleich geht das BVB-Netradio auf Sendung. Reporter sind Norbert Dickel und Danny Fritz. Borussia spielt übrigens ganz in Gelb – so wie beim letzten Sieg in der Liga in Frankfurt… (br)