Sieben Spiele, sieben Punkte, Platz 13. Borussia Dortmund ist in der Liga in den Startblöcken hängen geblieben. Hans-Joachim Watzke spricht im Interview mit dem kicker-Sportmagazin „von einer Anhäufung von Missständen, die dazu führen, dass wir nicht optimal funktionieren“.

Bild
Das vollständige Watzke-Interview gibt es in der Donnerstag-Ausgabe des kicker-Sportmagazins

Über den Start in die Saison:
„Ich will ihn nicht schönreden oder bagatellisieren, er war absolut unbefriedigend. Sieben Punkte aus sieben Spielen sind nicht unser Anspruch. Doch unter der Prämisse der WM, von der wir stärker als andere Mannschaften betroffen waren, unter der Prämisse einer unfassbaren Verletzungsmisere und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass wir unseren Spielstil nach dem Weggang von Robert Lewandowski etwas umstellen mussten, sind unsere Ergebnisse zumindest teilweise erklärbar.“

Bild

... über den Umgang mit der aktuellen Situation:
„Wenn man über Jahre von Erfolg zu Erfolg eilt, muss man damit rechnen, dass es auch mal einen Rückschlag gibt. Aus der Art, wie wir damit umgehen, tanken wir jetzt Kraft für die nächsten Aufgaben. Trotz Platz 13 strahlt der Verein eine außerordentliche Ruhe und Gelassenheit aus. Wir hatten auch früher häufiger mal Phasen, in denen es nicht lief, und wir sind jedes Mal aus diesem Tief herausgekommen.“

... über das Saisonziel:
„ Wir wollen weiter direkt in die Champions League, und ich bin überzeugt davon, dass uns das auch gelingen wird.“

... über den Charakter der Mannschaft:
„Über Qualität müssen wir nicht diskutieren, über Einstellung schon gar nicht. Es liegt ja nicht am Willen. Wir laufen fast in jedem Spiel 120 Kilometer oder mehr und werden für diesen Aufwand nicht belohnt. An Qualität und an der Einstellung fehlt es definitiv nicht. Was wir brauchen, sind Form, Stabilität, Automatismen und Sicherheit.“

Bild

... über die Rückkehr der Verletzten:
„Ein Teil unserer Spieler kann die Tage jetzt durchaus gut nutzen, zuvorderst Ilkay Gündogan, Marco Reus, Oliver Kirch oder Henrikh Mkhitaryan. Auch Neven Subotic, Kevin Großkreutz und Sven Bender. Die zwei Wochen zwischen Hamburg und Köln werden uns guttun.“ (br)