Beim traditionellen Cup-Handover hat Vorjahressieger FC Bayern München heute den DFB-Pokal an die Stadt Berlin zurückgegeben. Vertreter der beiden Finalisten – Hans-Joachim Watzke für Borussia Dortmund und Klaus Allofs für den VfL Wolfsburg – durften voller Vorfreude auf das Endspiel am 30. Mai bereits einen Blick auf die zweitwichtigste Trophäe im deutschen Fußball werfen.

„Nach dieser Saison mit dieser Dramaturgie das Finale in Berlin zu erreichen und die Möglichkeit zu haben, den Titel zu holen, ist eine wunderschöne Geschichte“, so Watzke: „Die schwierigsten Momente der Saison haben wir hinter uns. Jürgen Klopp kann eine unheimliche Kraft entfesseln.“ Gleichwohl wartet eine hohe Hürde auf den BVB, nach 1965, 1989 und 2012 zum vierten Mal den Cup zu gewinnen: „Der VfL Wolfsburg ist der schwierigste Gegner, den man nach Bayern München bekommen kann. Das wird ganz eng und ganz spannend.“

Begleitet wurde der BVB-Chef vom derzeit leider verletzten Mittelfeldspieler Nuri Sahin. „Es wäre eine großartige Geschichte, Jürgen Klopp für diese sieben Jahre beim BVB den Titel schenken zu können“, meinte Sahin und fügte lachend hinzu: „Am liebsten hätten wir ihm das Triple geschenkt, aber das ist ja leider nicht möglich. Es tut mir leid, dass Berlin für mich aufgrund meiner Verletzung wohl zu früh kommt, aber die Jungs schaffen das auch ohne mich.“

Der Pokal wird bis zum Tag des Endspiels im Roten Rathaus ausgestellt, ehe er dann am späten Abend des 30. Mai 2015 im Olympiastadion an den Gewinner 2015 überreicht wird. (br)