Elf Tage ohne Pflichtspiel sind für die wenigen Nicht-Nationalspieler seit der Partie in München verstrichen. Diese Zeit nutzte das Trainerteam, um die „Ausdauer- und Erholungsfähigkeit“ der Spieler zu optimieren. Doch das war nicht der einzige Schwerpunkt.

„Wir haben an den Grundlagen gearbeitet. Das betraf jedoch nur sieben Spieler aus unserem Kader“, erklärte Thomas Tuchel, der zahlreiche Akteure aus der U23 und aus der U19 zur Trainingsgruppe hinzunahm, um diese Talente „an Trainingsformen, Abläufe und Intensität zu gewöhnen“.

„Die Nachwuchsspieler strahlen Freude aus“

Der Coach zog ein zufriedenes Fazit: „Wir haben das zum zweiten Mal gemacht, und zum zweiten Mal hat das viel Spaß gemacht. Die Nachwuchsspieler strahlen Freude aus. Und die, die hiergeblieben sind, sind echte Vorbilder. Diese Trainingsmentalität ist nicht selbstverständlich. Wir konnten auf hohem Niveau trainieren.“

Erst am Mittwoch gab es eine erste gemeinsame Einheit mit den Nationalspielern, „die gemeinsam begonnen und getrennt aufgehört hat“, so Tuchel: „Man hat gemerkt, dass Lust und Freude da ist, um gemeinsam zu trainieren.“ Die angesprochene Trennung erfolgte, weil die Akteure, die beim Test in Magdeburg zum Einsatz gekommen waren, am Ende nicht so stark belastet werden sollten.
Boris Rupert