Mit einem Tor und einer Vorlage gehörte Marco Reus zu den absoluten Matchwinnern gegen Borussia Mönchengladbach. Im Interview bei "BVBtotal!" sprach er über das Spiel, seine Leistung und die Taktik.

Marco, in Gladbach direkt zum Rückrundenbeginn zu gewinnen, ist ein echtes Statement. Das werden nicht viele Mannschaften schaffen…
„Absolut. Das war ein sehr, sehr schwieriges Spiel, auf das uns das Trainerteam aber sehr gut vorbereitet hatte. Wir wussten, was uns erwartet, und wie wir darauf reagieren können. In der ersten Halbzeit haben wir wenig zugelassen. Wir hatten da zwar viele Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte, konnten aber leider nur einmal Kapital daraus schlagen. Die zweite Halbzeit war dann nicht so gut von uns, das Spiel war da etwas zerfahren. In eine Druckphase hinein machen wir dann das 3:1, danach war die Partie gegessen. Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir sind sehr glücklich, dass wir gewinnen konnten.“

Normalerweise tauscht Du mit Henrikh Mkhitaryan während des Spiels immer mal wieder die Seiten. Heute habt Ihr konsequent daran festgehalten, dass Du rechts und er links geblieben ist. Was hatte das für einen Hintergrund?
„Wir schauen uns natürlich den Gegner sehr genau an und versuchen, darauf zu reagieren. Der Trainer hat mit uns beiden gesprochen und fand es besser, wenn „Miki“ über links kommt und ich über rechts. Das hat ganz gut geklappt.“

„Nächste Woche geht es schon weiter“

Du hast ein Tor gemacht und eins aufgelegt. Wie zufrieden bist Du mit Deiner eigenen Leistung?
„Natürlich sehr zufrieden. Ich bin froh, dass ich gesund und gut ins neue Jahr gestartet bin, dass ich der Mannschaft so helfen konnte. Wir haben das Spiel gewonnen, das war unser Ziel. Nächste Woche geht es schon weiter.“

Was könnt Ihr aus dem Spiel hier für nächste Woche mitnehmen?
„Eine ganze Menge. Wir werden das Spiel aufarbeiten, denn vor allem nach dem 1:2 hatten wir eine Phase, in der wir nicht gut agiert haben. Das werden wir uns nochmal anschauen, die Fehler analysieren und versuchen, sie beim nächsten Mal nicht mehr zu machen.“ (djg)