Pierre-Emerick Aubameyang auf den Spuren von Gerd Müller. Doch der BVB-Stürmer bleibt ganz gelassen: „Das Wichtigste ist, dass ich die Tore für die Mannschaft erziele und wir gewinnen.“

Nach dem Spiel in Mönchengladbach haben Sie sich selbstkritisch geäußert und gemeint, Sie hätten besser spielen können. Das ist Ihnen gegen Ingolstadt gelungen, oder?
Letzte Woche habe ich nicht getroffen. Aber das passiert im Fußball. Wichtig war es für mich, weiter konzentriert zu bleiben. Gegen Ingolstadt hat es dann wieder geklappt.

Haben Sie auf dem Platz gesehen, dass Sie beim 1:0 knapp im Abseits standen?
Nein, in dem Moment habe ich das nicht gemerkt. Ich habe den Ball einfach reingeköpft. In der Hinrunde haben wir vier Abseits-Gegentore bekommen, diesmal haben wir ein Abseits-Tor geschossen. Das gleicht sich irgendwann wieder aus.

Sie haben die 20-Tore-Marke geknackt. Verraten Sie uns jetzt, worum es in der Wette mit Ihrem Trainer Thomas Tuchel ging?
Richtig ist, dass ich mein Ziel erreicht habe. Aber die Wette mit dem Trainer habe ich noch nicht geschafft. Da müssen Sie sich noch gedulden... (lacht)

Der Vorsprung auf Robert Lewandowski ist in der Torjägerliste wieder angewachsen …
Das interessiert mich gar nicht, ob er vor oder hinter mir steht. Das Wichtigste ist, dass ich die Tore für die Mannschaft erziele und wir gewinnen. Abgerechnet wird am Schluss.

Gerd Müller hatte in seiner Rekordsaison zum derzeitigen Zeitpunkt zwei Tore weniger auf dem Konto als Sie. Knacken Sie die Bestmarke?
20 Tore brauche ich dazu noch, oder?

Ja.
Das ist sehr viel. Aber im Fußball weiß man ja nie … (lacht)

Obwohl es einige nicht so gerne sehen, haben Sie wieder Ihren Salto gezeigt. Das Verletzungsrisiko ist hoch …
Wenn ich ein Tor schieße, dann kommen die Emotionen raus. Da denke ich dann nicht nach. Ich mache es einfach. Aber ich passe auf. (lacht) (md)