Fünftes Rückrundenspiel, drittes Spitzenspiel. Dazu in den Cup-Wettbewerben Stuttgart als formstärkste Elf des Jahres 2016 sowie Porto, das Schwergewicht aus der UEFA Champions League, als Kontrahenten: Die Mannschaft von Thomas Tuchel wird in schneller Abfolge auf höchstem Niveau abgeprüft.

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Thomas Tuchel

Gladbach war Vierter, Berliner Dritter – nun geht es nach Leverkusen, dem aktuell Tabellendritten der Fußball-Bundesliga. Seit sechs Spielen ist die Werkself ungeschlagen, kassierte in diesem Zeitraum nur zwei Gegentore.  „Die Mannschaft verfügt über eine hohe individuelle Qualität und ihren eigenen Stil – einen sehr intensiven“, charakterisiert Thomas Tuchel den Gegner: „Leverkusen spielt im Moment mit viel Vertrauen und mit viel Mut. Ich erwarte erneut ein Spiel auf höchstem Niveau.“

In dieser Konstellation sieht der BVB-Coach indes keinen gravierenden Nachteil. „Meine Spieler sind es gewohnt und lieben die besondere Anspannung“, erläutert Tuchel. In den Top-Spielen „können sie besondere Leistungen bringen. Wichtig ist es, dass man sich die Ruhe nimmt, um zu regenerieren.“ Entsprechend dosiert verläuft das Abschlusstraining am heutigen Samstagnachmittag: „Am zweiten Tag nach einem Spiel werden wir nicht allzu viel machen heute im Training, damit wir morgen wieder in der Lage sind, eine Top-Leistung zu bringen.“

„Möglicherweise werde ich etwas Frische bringen“

Personelle Rochaden sind nicht auszuschließen. „Möglicherweise werde ich etwas Frische bringen“, verrät Tuchel: „Da zählt dann der subjektive Eindruck.“ Denn zwischen dem Pokalspiel am Dienstag vergangener Woche in Stuttgart (3:1) und dem Ligaspiel am Samstag darauf gegen Hannover (1:0) sei die Zeitspanne zur körperlichen Regeneration zwar groß genug gewesen, „aber man hat auch gemerkt, was die Anspannung an Energie gekostet hat“.

Zwischen Porto und Leverkusen liegen zwei Tage weniger...
Boris Rupert

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