Noch ist es kein Schlachtruf, aber die Hoffnung reist mit, dass Borussia Dortmund am Mittwoch (20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) nicht zum letzten Mal in dieser Saison im Berliner Olympiastadion antritt. Im Halbfinale trifft der Vorjahresfinalist auf Hertha BSC – und will dort das Ticket fürs Finale am 21. Mai an gleicher Stelle lösen.

Nach Augsburg und Stuttgart muss der BVB zum dritten Mal hintereinander in diesem Wettbewerb auswärts bei einem Bundesligisten ran, während es die Hertha erstmals in dieser Pokal-Saison mit einem Gegner aus dem Oberhaus zu tun bekommt. Die Berliner waren vor 35 Jahren (0:1 in Frankfurt) zuletzt im Pokal-Halbfinale – und sie haben zum ersten Mal seit vier Jahren Heimrecht in diesem Wettbewerb.

„Endlich ein Heimspiel“, jubelte deshalb Geschäftsführer Michael Preetz: „Das ist ein tolles Los für unsere Fans. Wir freuen uns auf ein volles Olympiastadion und mit Borussia Dortmund auf einen starken Gegner.“ Mittels Zusatztribüne über dem Marathontor wurde das Fassungsvermögen auf 76.233 Plätze ausgebaut. „Klar ist: Wir wollen noch ein zweites Mal in Berlin spielen“, kündigt Preetz an. Trainer Pal Dardai: „Dortmund ist ein schwerer Gegner, aber wir wollen ins Finale.“

Doch das wollen die Schwarzgelben auch. Sie wollen zum sechsten Mal im Berliner Olympiastadion ein Pokal-Endspiel bestreiten, im dritten Jahr hintereinander die Hauptstadt in die Farben Schwarz und Gelb kleiden – und am liebsten mit dem Pokal nach Dortmund zurückreisen. Bislang konnten sie sich in diesem Wettbewerb stets gegen die Hertha durchsetzen (1968 und 2008 jeweils mit 2:1), treten aber erstmals auswärts bei der Hertha an. (br)

Ihr Weg ins Halbfinale

Bor. Dortmund   Hertha BSC  
R1 Chemnitzer FC 2:0 R1  Arminia Bielefeld 2:0
R2 SC Paderborn 7:1 R2 FSV Frankfurt 2:1 n.V.
AF FC Augsburg 2:0 AF 1. FC Nürnberg 2:0
VF VfB Stuttgart 3:1 VF 1. FC Heidenheim 3:2