„Zwei Mal Pfosten, zwei Mal Latte, und zwei, drei Mal hält der Torwart gut. Aber so ist es im Fußball“, kommentierte Gonzalo Castro ein Spiel, „das du nie und nimmer verlieren darfst“ (Michael Zorc), während Thomas Tuchel das Ergebnis „paradox“ nannte und staunend feststellte: „Ich weiß, dass man Glück braucht, um Spiele zu gewinnen. Dass man nur mit Glück gewinnen kann, hat man heute gesehen.“

„Wir machen aus unseren Möglichkeiten zu wenige Tore“, haderte Michael Zorc nach der Niederlage in Krasnodar. Bei der Bewertung des Spiels legte er einen differenzierten Maßstab an: „Man darf sich nicht ausschließlich vom Ergebnis leiten lassen.“

Das Spiel und damit möglicherweise auch den Gruppensieg verloren – die Profis haderten nach der Niederlage in Krasnodar mit Pech im Abschluss. Gonzalo Castro: „Zwei Mal Pfosten, zwei Mal Latte, und zwei, drei Mal hält der Torwart gut. Aber so ist es im Fußball.“

Wenn es etwas zu kritisieren gebe, dann würde er das offen und ehrlich ansprechen. „So wie ich das in Hamburg getan habe“, sagte Thomas Tuchel nach dem 0:1 beim FC Krasnodar. Doch es gab für den Coach wenig zu kritisieren: „Wir haben von der zweiten bis zur 94. Minute ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht.“

17:9 Torschüsse und 65 Prozent Ballbesitz: Trotz drückender Überlegenheit musste Borussia Dortmund im 09. Europapokalspiel mit Trainer Thomas Tuchel die erste Niederlage hinnehmen.

„Wir haben das in einer Art und Weise dominiert, wie ich sie nicht erwartet hätte“, sagte Thomas Tuchel, der das Ergebnis „paradox“ nannte.