Das 3:3 des BVB in Ingolstadt war zu wenig. Daraus machten die Profis nach dem dritten sieglosen Bundesliga-Spiel in Serie auch gar keinen Hehl. „Den Dreier hatten wir eigentlich eingeplant“, sagte zum Beispiel Keeper Roman Weidenfeller. Auch Julian Weigl zeigte sich „enttäuscht, nur einen Punkt mitgenommen“ zu haben.

Angesichts von 25:12 Torschüssen war der späte Ausgleichstreffer verdient. In den ersten drei Auswärtsspielen in dieser Saison gab der BVB maximal zehn Torschüsse ab. Die Fakten zum Spiel in Ingolstadt.

Thomas Tuchel übte deutliche Kritik nach dem 3:3 in Ingolstadt, er betonte aber auch: „Jetzt erwarten wir, dass A-Jugendliche oder einjährige Profis die Ergebnisse liefern, die alle verlangen. Das Gras wächst nicht schneller, je mehr man daran zieht.“

Matthias Ginter hatte beim 3:3 der Borussia in Ingolstadt 121 Ballkontakte, gewann 62 Prozent seiner Zweikämpfe und lief 10,36 Kilometer. Reichlich zu tun für den Chef der BVB-Innenverteidigung. Nach der Partie redete der 22-Jährige Tacheles.

Thomas Tuchel legte nach dem 3:3 des BVB in Ingolstadt den Finger in die Wunde. Zwar verwies der Trainer auf seine junge Mannschaft, die nun einmal auch Leistungsschwankungen unterliegt, dennoch sprach er bei sky von einem „krassen Missverhältnis zwischen der ersten und zweiten Halbzeit“.