Im olympischen Finale im August hatte Sven Bender zuletzt auf dem Feld gestanden, war dann mit einer Sprunggelenksverletzung die komplette Hinrunde ausgefallen – bis Freitagabend, als er überraschend in Hoffenheim direkt in die Startelf rutschte. Im Interview spricht er über sein Comeback und auch über die strittige Szene vor dem 1:2.

Die Hände vors Gesicht geschlagen, wurde Ousmane Dembélé vom Platz getragen. Auf der Pressekonferenz gab Thomas Tuchel Entwarnung: Der Franzose ist offenbar nicht ernsthaft verletzt.

Alle waren sich einig, selbst Julian Nagelsmann meinte: „Die zweite Gelbe Karte für Marco Reus hätte ich nicht gegeben, und wenn unser zweites Tor nicht zählt, hätte ich mich nicht großartig beschwert.“ Sandro Wagner, der vor dem 2:1 für Hoffenheim Sven Bender schubst, erklärte: „Ich muss zugeben, dass es ein Foul war.“

Trotz der langen Unterzahl (netto 52 Minuten) hatte Borussia Dortmund bis zur 80. Minute mehr Ballbesitz und über die gesamte Distanz sogar die bessere Torschussbilanz (14:13) als die TSG Hoffenheim. Die Fakten zum Spiel.

BVB-Kapitän Marcel Schmelzer hob im Interview bei sky nach dem Spiel die tolle Moral hervor, die seine Kollegen und er in Hoffenheim an den Tag gelegt haben. „Wenn man mit zehn Mann über so lange Zeit in Unterzahl spielt, ist dieser Punkt am Ende mehr als verdient.“