Mit selbstkritischen Worten bewerteten die BVB-Profis den Heimsieg über den Hamburger SV. „Wir machen es offenbar gerne spannend“, meinte Torschütze Gonzalo Castro. Die Stimmen zum Spiel.

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Nuri Sahin

Nuri Sahin: „Es war ein Hin und Her. Wir haben Hamburg durch die klaren Chancen, die wir nicht genutzt haben, im Spiel gelassen. Es gibt solche Tage. Dass Auba ab und zu mal Chancen liegen lässt, passiert den Besten – und Auba gehört in diese Kategorie der Besten. Ich bin glücklich, wieder auf dem Rasen zu stehen. Es war schon wieder eine elendige Zeit. Der Weg zurück war lang – länger, als ich gedacht hatte.“

Gonzalo Castro: „Angesichts der Chancen, die wir hatten, war das zu lange offen. Wir hätten viel früher das 2:0 machen müssen und Kräfte sparen können. Stattdessen mussten wir lange leiden. Wir machen es offenbar gerne spannend.“

Roman Bürki: „Die Hamburger haben uns das Leben schwer gemacht – und wir uns teilweise selbst auch. Wir haben viele Chancen liegengelassen. Rene Adler hat ein gutes Spiel gemacht. Es war wichtig, dass wir gewonnen und Selbstvertrauen getankt haben. Wir müssen weiterhin alles reinhauen.“

Thomas Tuchel: „Die Torchancen, die wir in Serie liegen lassen, die vielen Spiele, in denen es uns nicht gelingt, den Gegner auszuknocken, stecken uns in den Kleidern. Man hatte das Gefühl, es könnte das 1:1 fallen in einem Spiel, das auch 7:3 hätte ausgehen können. Ich bin wahnsinnig glücklich über das Ergebnis.“ (br)

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