Hoffenheim kam zwar auf 57 Prozent Spielanteile, traf bezeichnenderweise aber nur per Strafstoß. Denn gegen den konsequent und geschickt verteidigenden BVB, der den Gegner zehn Mal ins Abseits stellte, kam die TSG kaum zu Chancen. Die Fakten zum Spiel.

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Neue Serie: Borussia Dortmund blieb erstmals im Jahr 2017 in vier aufeinanderfolgenden Bundesliga-Spielen ungeschlagen, holte dabei zehn der zwölf möglichen Punkte.

Heimserie ausgebaut: Schwarzgelb ist nun seit 37 Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen; in der Liga-Historie gab es nur vier längere Serien anderer Klubs. 2017 fuhr der BVB zu Hause 22 der 24 möglichen Punkte ein.

Lieblingsgegner: Gegen keinen anderen Verein gewann Thomas Tuchel so viele Bundesliga-Spiele wie gegen Hoffenheim (acht Siege bei fünf Unentschieden und einer Niederlage). Nur gegen Borussia Dortmund kassierte Julian Nagelsmann nun schon zwei Niederlagen in seiner noch kurzen Bundesliga-Karriere; in der Vorsaison wurde in Dortmund mit 1:3 verloren.

Führungstor: Marco Reus traf in fünf der sechs Pflichtspiele seit seinem Comeback, schoss dabei immer das erste Dortmunder Tor (vier Mal das 1:0).

Vornweg: 19 Mal lag der BVB in dieser Saison in Führung, es gab dann 17 Siege und zwei Remis.

Blitzstart: Für den BVB war das 1:0 das 16. Saisontor in der Angangsviertelstunde, das ist Ligaspitze.

Wie Emmerich: 28 oder mehr Tore nach 32 Spieltagen hatte beim BVB zuletzt Lothar Emmerich auf dem Konto (1965/66 waren es 31).

Pokal-Elf: Raphael Guerreiro, Ousmane Dembele und Lukasz Piszczek kehrten gegenüber dem 0:0 gegen Köln in die Startelf zurück. Damit begann fast die Elf aus dem Pokalspiel bei den Bayern (nur Matthias Ginter anstelle von Sven Bender).

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