DFB-Pokal, Viertelfinale, zweiter Versuch. Manches wird anders sein, einiges aber bleibt gleich. Wie schon vor 14 Tagen verbringt die Mannschaft die Nacht vor dem Spiel in den eigenen Betten, die Spielvorbereitung fällt jedoch komprimierter aus.

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In drei Sitzungen hatte Thomas Tuchel seine Mannschaft Ende Februar auf den Gegner vorbereitet. „Jetzt können wir das in einer Sitzung machen “, meint der Trainer: „Es ist ja eine Wiederholung, so nach dem Motto: Wisst Ihr noch...“

Die Borussen gehen also exzellent vorbereitet in die Begegnung, die sie nach München ins Halbfinale bringen soll. Vor zwei Wochen war Lotte aufgrund einer Reihe von Spielabsagen nicht im Wettkampfmodus. Nun treffen die Borussen auf einen Gegner, der mit zwei Zu-Null-Heimsiegen gegen Chemnitz und Rostock auf Tabellenplatz drei vorgerückt ist (bei einem Spiel Rückstand!) und als gefühlter Zweitligist betrachtet wird.

„Jetzt müssen wir es so annehmen“, sagt Tuchel vor der Neuauflage und bemerkt mit Blick auf den Kontrahenten: „Sie werden versuchen, die Sensation zu schaffen.“ Er spricht von einer „sehr mutigen, aggressiven, leidenschaftlichen Mannschaft, die selbstbewusst ihre Chance suchen wird“ und weiß: „Es wird ein hartes Stück Arbeit. Wir werden alles geben, um in die nächste Runde einzuziehen.“

Fraglich ist der Einsatz von Julian Weigl (muskuläre Beschwerden). Sokratis fehlt aufgrund der Gelb-Roten-Karte aus dem Achtelfinale gegen Hertha. (br)

BVB total!-Video: Die komplette Pressekonferenz mit Thomas Tuchel