Die „guten Phasen der letzten Spiele“ fortsetzen und endlich wieder als Sieger vom Platz gehen will Borussia Dortmund in der Partie gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr) im ausverkauften Signal Iduna Park.

„Das ist ein sehr wichtiges Spiel. Wir warten noch immer auf die Wende. Die müssen wir mit einem Sieg schaffen“, sagte Peter Bosz und betonte nachdrücklich: „Wir müssen morgen zuhause gewinnen.“

Dass Gegner Werder Bremen seit dem Trainerwechsel im Aufwind ist, ist nichts Neues, und dass Max Kruse für die genialen Momente im Spiel des Tabellensiebzehnten zuständig ist, ebenfalls nicht. „Bremen besteht nicht nur aus einem Spieler“, bemerkt Bosz völlig zurecht und erklärt: „Unser System ist nicht mannorientiert. Das muss die Mannschaft gemeinsam machen.“

Über Systeme und Spielweisen – hier sieht der Trainer grundlegende Unterschiede – wurde viel geredet auf der Pressekonferenz: „Wir haben eine offensive Philosophie. Die kann man mit einer Dreierkette oder mit einer Viererkette umsetzen.“ Entscheidend sei es, „gut zu verteidigen, aber auch mit dem Ball guten Fußball zu spielen“. Auch wenn die Partien gegen Schalke (4:4), Leverkusen (1:1) und Madrid (2:3) keinen Sieg brachten, gab es „gute Phasen“. Nun muss Konstanz rein – über 90 Minuten.

Jeremy Toljan (Gelbsperre) und Jadon Sancho (in Madrid nicht spielberechtigt) könnten wieder in den Kader rücken, hinter dem wegen Leistenbeschwerden ausgewechselten Marc Bartra steht ein Fragezeichen. (br)

BVB total! Video: Die Pressekonferenz mit Peter Bosz