Vor der Partie gegen den Sport-Club Freiburg nahm Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc Stellung zur Causa Aubameyang: „Wir haben in allen Gesprächen zum Ausdruck gebracht, dass wir unter gewissen Parametern bereit sind, einem Wechsel zuzustimmen.“ Aber auch: „Wir haben die Situation beruhigen können, auch Gespräche mit der Familie geführt.“

„Auba hat die letzten zehn Tage sehr gut trainiert“, sagte Zorc vor dem Anpfiff beim Pay-TV-Sender Sky und fügte hinzu: „Wir müssen die Dinge nüchtern betrachten. Es gab im Januar zwei große Fehlverhalten: Einmal die verpasste Teamsitzung vor dem Spiel gegen Wolfsburg, und dann hat er vor dem Spiel gegen Hertha letzte Woche nicht gut trainiert. Wir haben das mit den Maßnahmen sanktioniert, die uns zur Verfügung stehen. Er war mit dem Kopf nicht ganz bei der Sache. Wir haben die Situation beruhigen können, auch Gespräche mit der Familie geführt.“

... über Aubameyangs Verhältnis zur Mannschaft:
„Mit der Mannschaft gibt es überhaupt keine Probleme. Ich habe mir in den letzten Tagen fast jede Trainingseinheit angeschaut und gesehen, wie intensiv er gearbeitet hat. Dass es Missfallenskundgebung von Seiten der Fans geben könnte, darauf ist er vorbereitet und Profi genug, damit umzugehen.“

... über übertretene Regeln:
„Die Mannschaft akzeptiert solche Sperenzchen nicht, muss sie auch nicht. Wir brauchen klare Regeln, die für alle gelten. Aber ganz ehrlich: Es liegt auch ein bisschen an der Berichterstattung. Auba hat zehn Tage hervorragend trainiert, hat zum Ausdruck gebracht, dass er heute spielen möchte, und damit ist die Mannschaft vollkommen einverstanden. Alles hängt von seinem weiteren Verhalten ab; es gibt ein gutes Arrangement in der Mannschaft, es bestehen keine wirklichen Probleme untereinander. Es ist viel innerhalb der Mannschaft gesprochen worden und jeder ist froh, dass er auf dem Platz steht.“

... über einen weiterhin möglichen Transfer zum FC Arsenal:
„Wir kennen den Wechselwunsch von Auba, haben aber auch eine klare Position. Er ist im fünften Jahr bei uns. Wir haben in allen Gesprächen zum Ausdruck gebracht, dass wir unter gewissen Parametern bereit sind, einem Wechsel zuzustimmen. Aber nur, wenn diese Parameter erfüllt werden. Arsenal hat mehrere Versuche gestartet, die wir negativ beschieden haben. Wir wissen also nicht, wie das am Ende ausgeht. Entweder unsere Forderungen werden erfüllt, oder er bleibt. Das ist auch mit seiner Familie ganz klar so besprochen und akzeptiert worden.“ (djg)