Siegtorschütze in Mönchengladbach, in Bergamo den späten Ausgleichstreffer von Marcel Schmelzer eingeleitet und nun die Borussen wieder in Führung gebracht: Marco Reus benötigt nach seiner langen Verletzung keine Anlaufzeit. Im 128. Bundesliga-Spiel für den BVB war es für ihn die 100. Torbeteiligung (58 Tore, 42 Assists) – eine beeindruckende Ausbeute.

On fire: In den letzten vier Ligaspielen war Andre Schürrle immer mindestens an einem Treffer beteiligt (ein Treffer, drei Vorlagen). Solch eine Serie war ihm zuvor in der Bundesliga erstmal im Trikot von Leverkusen gelungen.

Offensiv-Trio: Wie schon beim 1:0-Sieg in Mönchengladbach fiel der Treffer nach einem Zusammenspiel von Götze, Schürrle und Reus.

Abwehrzange: Seit 2010 beackern Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer die Außenbahnen und sind seitdem feste Größen. In dieser Spielzeit standen in der Bundesliga aber verletzungsbedingt erst zum zweiten Mal gemeinsam auf dem Platz, und das zuvor auch nur für eine halbe Stunde: Am 3. Spieltag in Freiburg musste Schmelzer nach 31 Minuten verletzt ausgewechselt werden.

Abräumer: Julian Weigl gewann in den ersten 45 Minuten bärenstarke 79 % der Zweikämpfe und brachte 41 von 43 Pässen zum Mitspieler.

Routiniert: Peter Stöger schickte die älteste BVB-Startelf seit fast drei Jahren ins Rennen. Im Schnitt waren die Borussen 28,0 Jahre alt; knapp älter waren sie zuletzt im April 2015 bei einem 1:3 in Mönchengladbach.

Serie: Borussia Dortmund blieb auch im neunten Bundesliga-Spiel unter Stöger unbesiegt (fünf Siege und vier Unentschieden). So lange blieb zuvor noch kein BVB-Trainer zu Beginn seiner Amtszeit in der Bundesliga ungeschlagen. (br)