Als die Mannschaft von Borussia Dortmund um 19.05 Uhr Ortszeit den Rasen das Nationalstadions Zyperns in der Hauptstadt Nikosia betrat, tat sie dies unter den kritischen Augen der Greenkeeper des Klubs und der Verantwortlichen der UEFA.

Aus Nikosia berichtet Boris Rupert

Denn die meisten Halme sind taufrisch. Vor acht oder neun Tagen eingesät. Frische Wintersaat. „Das Stadion kenne ich. Hier habe ich vor zehn Tagen hier mit der Nationalmannschaft gespielt“, sagte Borussias Abwehrchef Sokratis, der an gleicher Stelle mit Griechenland gegen Zypern im Einsatz war. Durch die Nutzung als Nationalstadion und Heimstätte von gleich drei Erstligisten – Omonia, Olympiakos und APOEL – ist der Platz arg strapaziert, präsentierte sich aber am Vorabend der Champions-League-Partie in einem augenscheinlich recht ordentlichen Zustand.

Marcel Schmelzer, der sich am 9. September im Spiel beim SC Freiburg nach einem Foulspiel einen Teilriss des Außenbandes im Sprunggelenk zugezogen hatte, steht wenige Tage vor der ursprünglich auf sechs Wochen taxierten Ausfallzeit vor der Rückkehr in die Mannschaft. „Der Umstand, dass wir Schmelle mitgenommen haben, zeigt, dass er auch spielen kann. Die Frage ist nur, ob von Anfang an“, sagte Peter Bosz auf der Pressekonferenz.

Die Ausgangslage ist klar. Es zählen nur die drei Punkte. Allerdings gilt dies für beide Mannschaften. Bosz: „Wir haben zwei Mal verloren und sind hier, um zu gewinnen. Aber den Sieg braucht APOEL auch.“

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